Dem Druck standgehalten

Rapid Mathe, Dynamo RelPäd und die Porno Journos haben sich in ihren Viertelfinals durchgesetzt und spielen am Dienstag zusammen mit der WFI um den Hallenmasters-Titel 2013. Dank eines hochverdienten 4:0-Sieges gegen die Sportfreunde haben sich die Religionspädagogen endgültig zum Titelfavoriten geschossen. Auch die Porno Journos setzten deutlich mit 3:0 gegen Frisch Auf Burgkrone durch. Die Geographen erwischten hingegen einen schwarzen Tag: Rapid Mathe kämpfte die Geos mit 1:0 nieder und warf den Titelverteidiger aus dem Turnier.

Geos – Rapid Mathe

Zwei Spiele, zwei Siege, kein Gegentor – die Bilanz der Geographen konnte sich vor dem Viertelfinale gegen Rapid Mathe sehen lassen. Als Gruppensieger ging der Titelverteidiger als Favorit in das Spiel gegen die Mathematiker, die sich hinter der WFI als Gruppenzweiter durchgesetzt hatten. In den Anfangsminuten des ersten K.O.-Spiels behaupteten die Geographen den Ball und setzten sich in der Hälfte der abwarteten Mathematiker fest, ohne sich jedoch zwingende Torchancen zu erspielen. Die erste gefährliche Aktion der Mathematiker führte dann gleich zum 1:0: Der bis dato erfolgreichste Torschützen des Turniers Max Nieberle spielte seinen Geo-Gegenspieler aus und schloss seinen Sololauf mit einem trockenen Schuss in die linke Torecke ab. Für den Mathe-Stürmer war es schon das vierte Tor beim Hallenmasters 2013.

Den Geographen antworteten mit wilden Gegenangriffen, zu klaren Torchancen kam der Titelverteidiger allerdings kaum. Rapid Mathe Keeper Florian Murner musste einige Distanzschüsse abwehren, ein Versuch von Geo-Stürmer Stephan Durant ging knapp neben den rechten Pfosten. Die Mathematiker konzentrierten sich vollständig auf das Verteidigen der knappen Führung, erst in der Schlussminute kamen sie noch einmal gefährlich vor das Geo-Tor.

Die Mathe-Mauer-Taktik führte zum größten Erfolg Rapids seit zwei Jahren: dem Einzug ins Final Four des Hallenmasters 2013. Die Geos müssen hingegen ihre Titelverteidigungspläne begraben, dem Sieger des vergangenen Jahres fehlte es vor allem in der Offensive an Durchschlagskraft.

Dynamo RelPäd – Sportfreunde Promilla

Kann Dynamo RelPäd bei seiner Hallenmasters-Premiere tatsächlich den Titel holen? Und können die Spieler mit dem Druck umgehen, als der große Favorit im Viertelfinale gegen die Sportfreunde Promilla zu gelten? Diese Fragen standen über der zweiten Viertelfinal-Partie zwischen den Religionspädagogen und Sportfreunde Promilla. In der Anfangsphase boten die Sportler dem Gruppensieger Paroli, Promilla-Keeper Florian Fleischmann hielt mit einigen Paraden das 0:0 fest. Erst nach rund vier Minuten erlöste Simon Imhofer die zahlreichen und lautstarken Dynamo-Fans, der RelPäd-Stürmer schob den Ball nach einem Doppelpass mit Daniel Schütz zum 1:0 in die Maschen.

Danach waren der Bann und die Abwehrkraft der Sportfreunde gebrochen: Erst Fabian Faust zum 2:0, dann Yunes Baccouche zum 3:0 und schließlich wieder Faust mit seinem insgesamt vierten Turniertreffer zum 4:0 entschieden die Partie für Dynamo. Die Religionspädagogen müssen nun im Halbfinale gegen Rapid Mathe ran.

Mit der souveränen Leistung schoss sich Dynamo RelPäd endgültig zum Topfavoriten auf den ersten Titel des Jahres. Die Religionspädagogen sind noch immer ohne Gegentor, gewannen jedes ihrer Spiele mit mindestens zwei Toren. Die Sportfreunde Promilla können hingegen mit dem Viertelfinal-Einzug zufrieden sein, am Dienstag spielen sie gegen Frisch Auf Burgkrone um den fünften Platz.

Porno Journos – Frisch Auf Burgkrone

Schon im vergangenen Präsicup war das Spiel der Journalisten gegen die FAB eine der ausgeglichensten Partien des Turniers, die folglich auch mit einem 0:0-Unentschieden endete. Umso angespannter waren beide Teams vor dem wohl unberechenbarsten Viertelfinale des Hallenmasters. Schon in der Anfangsminuten brachte Fabian Scheler die Pornos in Führung – und damit auf die Siegerstraße: Einen abgewehrten Ball des FAB-Keepers nahm Scheler direkt, sein fulminanter Flachschuss schlug unhaltbar in der linken unteren Torecke ein.

Mit der Führung im Rücken überließen die Journalisten Frisch Auf Burgkrone den Spielaufbau – um den Präsicup-Sieger von 2011 dann eiskalt auszukontern. Matthäus Wöhrle erhöhte mit seinem zweiten Turniertor auf 2:0, Linda Hilgers schloss einen weiteren Schnellangriff zum 3:0-Endstand ab. Frisch Auf Burgkrone erspielte sich zwar einige Schussgelegenheiten, die allerdings spätestens von Journo-Keeper Andreas Höhn entschärft wurden.

Dank dem überraschend deutlichen 3:0-Sieg gehen die Journalisten mit neuem Selbstbewusstsein in das Habfinale gegen die WFI, Frisch Auf Burgkrone kann im Duell mit den Sportfreunden noch den fünften Platz erreichen.