Spieltag 4: Sozpäd United vor Viertelfinaleinzug – Spiel der WFI verlegt

Nach dem verlängerten Wochenende ist heute endlich wieder Präsicup: dabei steht nur eine Partie an – um 18.15 Uhr trifft die Spielgemeinschaft Lazio/ Torpädos auf Sozpäd United. Die Begegnung zwischen den Froschschenkeln und der WFI, das ursprünglich um 19.30 Uhr angepfiffen hätte werden sollen, ist auf den 03.06. verschoben, Anpfiff ist  dann ebenfalls um 19.30 Uhr. Nachdem sich am letzten Spieltag bereits die Porno Journos und die GEOS als Gruppensieger für das Viertelfinale qualifizieren konnten, kann heute Sozpäd United für eine Vorentscheidung in Gruppe C sorgen.

 

SG Lazio/ Torpädos vs. Sozpäd United (Gruppe C)

Als wir uns im Vorfeld der Begegnung mit Kapitän und Lazio-Veteran Nico Raab getroffen haben, beantwortete er die Frage nach den wichtigsten Neuzugängen folgendermaßen: „Der wichtigste Neuzugang ist kein Spieler, sondern ein ganzes Team. Wir sind sehr froh, dass uns die Torpädos beim Präsicup unterstützen, denn die meisten werden wissen, wie sehr Lazio letztes Jahr auf dem Zahnfleisch gegangen ist und eine Klatsche nach der nächsten kassiert hat. Im Zuge der Spielgemeinschaft verstärken jetzt einige talentierte Jungs und Mädels die Mannschaft.“

Trotz der Abgänge von Sarah Al-Issawi (Pawlows Hunde), Benjamin Härtl (Ziel unbekannt) und Lazio-Legende sowie „Vorzeige-Staubsauger“ Matthias Jansen, den man leider ans „Preißnland“ verloren hat, sieht er dem Präsicup optimistisch entgegen und freut sich mit seiner Spielgemeinschaft auf diese spannende Herausforderung. Konnte vor allem in den Testspielen (u.a. gegen Dynamo Relpäd) die Offensive überzeugen, war nicht zu übersehen, dass das große Manko die mannschaftliche Geschlossenheit sowie die Abstimmung in der Defensivbewegung und die taktische Disziplin ist. Im Hinblick auf das womöglich bereits vorentscheidende Gruppenspiel gegen Sozpäd United muss hier eine deutliche Leistungssteigerung her. Hoffnung nimmt Raab aus dem guten Spirit, der sich trotz der bisher erst sehr kurzen „Beziehung“ zwischen Torpädos und Laziali entwickelt hat. Die entstandene Euphorie will man „kanalisieren“ und inbesondere „in taktischer Hinsicht in geordnete Bahnen lenken“.

Für Raab ist Sozpäd United der stärkere Gegner in der Gruppe. So glänzt diese Mannschaft vor allem mit offensiven Spielern, „die gerne mit Höchstgeschwindigkeit auf die gegnerische Abwehrreihe zulaufen“. Dennoch hofft er, früh „das richtige Rezept zu finden, um die Tempoläufe zu unterbinden. Wichtig für uns wird auch sein, eine taktische Antwort auf die Frau im Tor zu finden“. Überrascht hat Raab aber auch das Team „Pawlows Hunde“, „da sie vor allem körperlich stark dagegen gehalten haben“. Die Spielgemeinschaft fühlt sich in dieser Außenseiterrolle wohl, schließlich ist man realistisch – und möchte in dem sich dann anbahnenden „Do-Or-Die“-Spiel alles geben und gut vorbereitet sein.

Dank dem 2:0 aus dem ersten Gruppenspiel der Gruppe C hat Sozpäd United eine hervorragende Ausgangssituation. Konnte man bisher die spielerische Klasse nur andeuten und gewann dank eines direkt verwandelten Freistoßes und eines sehr späten Tores, muss gegen die SG Lazio/ Torpädos eine Leistungssteigerung und ein weiterer Sieg her. Nur dann könnte man beruhigt und selbstbewusst  in die anstehenden K.O.-Spiele gehen.

 

Darum geht´s:

  • Mit einem Sieg wäre Sozpäd United sicher Gruppensieger und würde dem Gruppenersten der Gruppe D im Viertelfinale aus dem Weg gehen.
  • Alles andere als eine Niederlage für die SG Lazio/ Torpädos wäre wohl eine faustdicke Überraschung.

 

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Alter: 24

Persönliche Präsicuphistorie:

„Mein bestes Erlebnis in der Eichstätter Fußballwelt war der Gewinn des Wies’n Pokals 2013, als uns absolut niemand, nicht mal wir selber, auf der Rechnung hatte. Wenn ich an diesen Tag und an die Feierei danach zurückdenke: Gänsehaut!

Der PräsiCup lief für uns bisher eher bescheiden. Meiner Meinung nach hat uns das verlorene Elfmeterschießen gegen die Sportfreunde Promilla um den Einzug ins Viertelfinale des PräsiCups 2013 damals ein Stück weit das Genick gebrochen. Seitdem ging es eher bergab, als bergauf. Dennoch hielt der PräsiCup auch einige schöne Erlebnisse bereit, wie das Weiterkommen beim Qualifikationsturnier 2013 oder generell die überragende Stimmung bei den Finalspielen. Am meisten in Erinnerung geblieben ist mir allerdings nicht ein Spiel von uns, sondern das Vorrundenspiel Historia Burgkrone gegen Sportfreunde Promilla. Historia führte bei strömendem Regen lange 1:0, doch damit wir uns in besagtes Elfmeterschießen retten, hätten die Sportis 2:0 verlieren müssen. In der Schlussminute dann Freistoß für Historia, der Rest war – wieder einmal in diesem Semester – reinste Ekstase.“

Auf welchem Platz landet dein Team und wer wird Präsicupsieger?

„Mit Platzierungsvorhersagen bin ich nach den letzten Turnieren zurückhaltend. Das Viertelfinale zu erreichen, wäre aber gigantisch. PräsiCup-Sieger 2015 wird mit der Euphorie des Wies’n Pokal-Siegs im Rücken SozPäd United.“

Tipp fürs Spiel:

„5:0 für uns. Jenseits dieser Träume meiner schlaflosen Nächte können wir auch mit einer Niederlage leben, sofern wir danach in einer besseren Position als die Psychos sind. Wir nehmen auf jeden Fall liebend gern die Rolle des Außenseiters ein und lassen das Spiel auf uns zukommen. Stets eingedenk unsres Kaisers alter Weisheit: ‚Ja gut äääh … schau‘ mer mal, dann seh‘ mer scho!'“