Wadenbein- Bruch bei Frösche Sieg

Durch ein 1:0 gegen Lokomotive Uranov ist den „Fröschen“ der Einzug ins Viertelfinale geglückt. Wirklich freuen konnte sich gestern Abend über den Sieg aber niemand. Das Spiel wurde von der schweren Verletzung von Uranovs Jonas Nechwatal überschattet

.
-lur-   Froschschenkel gegen Lokomotive Uranov – eine Begegnung, die in den vergangenen Präsicup-Jahren zur Tradition geworden ist. In der Anfangsphase des Spiels dominierten die Frösche unter Kapitän Konrad Sternisko. Bereits in der 3. Minute setzte der „Oberschenkel“ mit einem Lattenkracher ein klares Zeichen. Die langen Bälle der Lok verfehlten hingegen noch zu oft ihr Ziel. Erst Mitte der ersten Halbzeit fanden „Lokführer“ Stephan Greßmann und co. ins Spiel und gestalteten die bis dato einseitige Partie ausgeglichener. Nennenswerte Torchancen blieben jedoch Fehlanzeige. Gegen Ende der ersten Halbzeit hatten beide Mannschaften noch die Möglichkeit per Freistoß in Führung zu gehen. Doch weder bei der Lok, noch bei den Froschschenkeln wollte der Ball ins Tor.
Anfang der zweiten Halbzeit nahmen wieder die Froschschenkel das Spiel in die Hand. Die Belohnung folgte auf den Fuß: Dominik Benzinger zimmerte das Leder in der 30. Minute aus fünf Meternzum 1:0 ins kurze Eck – das erste Tor das an diesem Abend am Seidlkreuz fiel. Angetrieben vom Führungstreffer spielten die Deutsch-Franzosen weiter nach vorne. Doch dann passierte es: Nach einem auf den ersten Blick unspektakulärem Foul an Jonas Nechwatal (40.) blieb der Lok-Spieler gekrümmt liegen und musste nach einer halbstündigen Behandlung auf dem Platz von Sanitätern ins Eichstätter Krankenhaus gefahren werde. Diagnose: Schien- und Wadenbeinbruch (Nechwatal wurde gestern abend noch operiert). Nach langer Ungewissheit wurde die Partie schließlich zehn Minuten vor regulärem Ende abgebrochen. In einer Woche geht’s für Uranov dann gegen Eurousbekistan weiter. Trotz der Niederlage reicht Uranov gegen den Neuling ein Remis, um aufgrund des besseren Torverhältnisses (0:1, USB: 1:5) als Gruppenzweiter ins Viertelfinale einzuziehen. Die Froschschenkel sind dagegen bereits sicher weiter.

-präsicup.de/15.6.2012-