Ehrensache

Nachdem Lokomotive Uranov im Halbfinale knapp an der WFI scheiterte, spielen sie nun gegen die Geos um Platz drei (heute Abend, 20.15). Bei dieser Begegnung soll hauptsächlich der Spaß im Vordergrund stehen

-lra-   Es war ein denkbar knappes Ergebnis am vergangenen Donnerstag, als mit Lokomotive Uranov und der WFI zwei höchst unterschiedliche Mannschaften im Halbfinale aufeinandertrafen. Am Ende konnten die Ingolstädter die Partie nach langem Bemühen 2:1 gewinnen. Lok-Kapitän Stephan Greßmann ist insgesamt mit dem Spiel zufrieden, zumal seine Mannschaft in den letzten 15 Minuten besser spielte und den Ton angab. „Wir sind mit viel Respekt in das Spiel gegangen“, sagt Greßmann rückblickend. „Allerdings haben wir relativ bald gemerkt, dass die Ingolstädter auch nur Fußballer sind.“ Nichtsdestotrotz hätte Uranov die Partie auch leicht für sich entscheiden könnten, wäre da nicht das Problem der Chancenverwertung gewesen: „Wenn man vier oder fünf Torchancen hat, dann müssen eben zwei davon rein“, betont Greßmann. Die Möglichkeit, einen Sieg- oder zumindest einen Ausgleichstreffer zu erzielen, wäre vorhanden gewesen, denn die WFI-Abwehr zeigte sich in manchen Situationen weniger sicher. Dennoch hätten die Ingolstädter verdient gewonnen, so der Kapitän. Während Uranov die größeren Torchancen hatte, hat die WFI insgesamt mehr fürs Spiel getan und ihre Chancen effizienter genutzt.

Das Team um Stephan Greßmann trifft nun im Spiel um Platz drei auf die Geographen. Wie schon in den letzten beiden Partien, gilt Uranov auch hier nicht als Favorit. Doch spätestens seit dem Viertelfinale gegen die Porno Journos, dürfte jedem klar geworden sein, dass in dieser Mannschaft ein großes Potential steckt. Sie haben gezeigt, dass sie gegen große Gegner bestehen können und in der Lage sind, Favoriten aus dem Turnier zu schießen. Heute Abend hat Uranov allerdings mit Personalmangel zu kämpfen. Die Kaderdecke sei zu dünn, stellt Greßmann fest. Mit Stefan Rehm, Elisabeth Altmann, Carolin Marx, Auxence Garache und Jonas Nechwatal fehlen eine ganze Reihe wichtiger Spieler. Auch Johannes Hämmerling, der die Mannschaft in den letzten zwei Spielen tatkräftig unterstützte, wird heute nicht spielen. Das ist aber wiederum eine Chance für alle, die in diesem Turnier noch nicht spielen durften. „Jeder bekommt sein Präsicup-Spiel“, sagt der Kapitän.
Insgesamt ist Stephan Greßmann überaus zufrieden mit der Präsicup-Saison 2012: „Wie sind bis ins Halbfinale gekommen und in der letzten Turnierwoche noch dabei.“ Außerdem gibt es ja immer noch die Chance auf einen Podestplatz.

-präsicup.de/2.7.2012-