Hallenzauber hoch drei

„Wolle“ will die Lok stoppen, mal wieder. Der Navigator der Geos, die im vergangenen Jahr das Hallenmasters und den WiesnCup-Sieger gewonnen haben,  ist heiß auf die neue Saison. Die Auslosung zum Hallenmasters 2013 brachte seinem Team mit Lok Uranov und Eurousbekistan ein „machbares“ Los: „Das Viertelfinale ist unser Ziel!“, erklärte der Chefgeograf Tobias Wollesack nach der Auslosung.

Auch die anderen Gruppen versprechen heiße Duelle: Der Neuling im Turnier – die Psychos – müssen in Gruppe A gleich gegen den Präsicup Sieger WFI ran. Außerdem berechnen die Mathematiker in dieser Gruppe schon ihre Chancen aufs Weiterkommen.

In Gruppe B treffen sich zwei alte Bekannter gleich wieder: die Geos spielten beim Präsicup um den dritten Platz gegen Lok Uranov – und setzten sich mit 5:3 im kleinen Finale durch. Doch vor allem ein Spieler sorgt  bei den Kompass-Kickern für einige Orientierungsschwierigkeiten: Andreas Knör, Spieler des Turniers beim Präsicup 2012. Geo-Keeper Tobi Wollesack ist gewarnt: „Er ist richtig stark, auf ihn müssen wir aufpassen. in der Halle kann es sowieso ganz schnell vorbei sein.“ Das dritte Team in Gruppe B ist Eurousbekistan, die ihr Vorrunden-Aus vom Präsicup möglichst schnell vergessen machen wollen.

In Gruppe C trifft FrischAuf Burgkrone auf die Froschschenkel und Dynamo RelPäd. „Da warten Duelle voller Tradition auf uns“, lautet das Fazit von FAB-Trainer Basti Rödel nach der Auslosung. Die letzte Gruppe bilden mit den PornoJournos, SozPäd United und den Sportfreunden Promilla drei erfahrene Mannschaften. Journo-Stratege Matthias von Lieben gibt den Schreiberlingen per Facebook auch gleich die Richtung vor: „Klassisch weghauen.“ Die Zeilenschinder um Bernd Roetmann müssen aber auf den Platzsturm-erfahrenen Düsseldorfer  verzichten, er bereitet sich für den Präsicup in den chilenischen Bergen vor. Ansonsten kennt man sich bestens aus Test und Pflichtspielen: Im letzten Jahr schlugen die Journos SozPäd mit 2:0. „Ich erinnere mich noch gut daran, wie die SozPäds im Wies‘n Cup der WFI das Leben schwer gemacht haben – in der Halle werden sie genauso motiviert sein!“, sagt Roetmann, „allerdings ist es auf jeden Fall unser Anspruch, ins Viertelfinale zu kommen, und das schaffen wir auf jeden Fall.“

Die Vorrunde mit den Gruppenspielen wird am 8. Januar. ausgespielt, Viertelfinals und die Trostrunde am 13. Januar. Die große Finalrunde am 22. Januar markiert den Höhepunkt der Hallensaison. Budenzauber hoch drei also, das Hallenmasters präsentiert sich in völlig neuem Gewand. Auch die Anstoßzeiten werden alle Fans freuen: Immer ab 19.30 Uhr gibt es Hallenfußball vom Feinsten. Die Anreise zur DJK-Halle in der Schottenau sollte für alle Fans auch machbar sein. Als besonderen Anreiz winkt allen Zuschauern der  Finalrunde der exklusive Eintritt zur legendären Abschlussparty im Studihaus. Dort findet dann auch die Siegerehrung statt.

Die Geos, die im letzten Jahr auf den Sieg noch schnell den passenden Liedtext „Und schon wieder ohne Training ein Pokal“ dichteten, wurden aber dieses Jahr schon bei Übungseinheiten gesichtet. Dennoch – oder vielleicht gerade deswegen – gelten sie auf jeden Fall als einer der Anwärter auf den Pott: „Wenn wir ehrlich sind: jeder neutrale Fan wünscht sich doch uns im Finale gegen die WFI“, sagt Kapitän Tobias Wollesack. Das darf zumindest bezweifelt werden.

Foto: Geos Facebook-Gruppe