Everlasting Love bei Hallenmeisterschaften

Gemeinsam statt gegeneinander – das war das Motto der zehn Eichstätter und Ingolstädter Fußballer bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften der Universitäten und Hochschulen. Unter der Leitung von Bastian Rödel, der seit diesem Jahr auch für die Organisation der Fußballturniere verantwortlich ist, trafen die sechs  Eichstätter KU- und vier Ingolstädter WFI-Studenten am 6. Dezember in der Vorrunde auf die WG München, die Universität Erlangen-Nürnberg und die Universität Würzburg.

Erster Gegner waren die Studenten der WG München; eigentlich der Favorit. „Wir haben überragend gespielt und das gleich zum Auftakt“, resümierte Rödel angesichts der Tore von Jonas Jung (2), Simon Imofer und Andreas Knör.  Das 4:1 sollte den Eichstättern Auftrieb für die beiden anderen Gruppenspiele geben.

Der nächste Gegner war die Mannschaft der Universität Erlangen-Nürnberg. In einem Spiel mit vielen Fouls und einigen umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen verlor das Team der KU knapp mit 0:1. Rödel haderte zwar auch mit dem Resultat, „insgesamt geht das Ergebnis aber in Ordnung.“

Nun war klar, dass im Gruppenfinale gegen die Würzburger auf jeden Fall ein Punkt her musste, um die obere Platzierungsrunde zu erreichen. Denkbar knapp und „extrem bitter“ musste Torwart WFI-Keeper Matthias Schnizler in der letzten Minute den Ball aus seinem Netz holen.

Damit blieb für Rödel und Co nur die Verliererrunde A. Dort traf man zuerst auf die Universität Weihenstephan-Freising. Mit dem Treffer von Stefan Oblinger bewiesen die KUler Moral und erhielten sich die Chancen auf den siebten Platz. Im abschließenden Spiel der Runde trafen die Eichstätter auf die Oberfranken der Hochschule Coburg. Abermals war es Stefan Oblinger, der mit seinem Tor das Remis sicherte. Rödel: „Zwar waren wir zwei Mal nicht in Bestform, das Spiel um Platz sieben haben wir uns aber verdient.“

Der Kontrahent zum Abschluss  war wieder der Auftaktgegner, der WG München: „Vorne hui, hinten naja“, erklärte Rödel das Auftreten des Teams. Fünf Tore selbst geschossen, vier kassiert, Ziel erreicht. „Ich bin mit dem siebten Platz sehr zufrieden, wir haben davor ja noch nie zusammen gespielt“, beschreibt Rödel den Auftritt seiner „homogen Truppe.“ Er wünscht sich, dass auch im nächsten Jahr eine gemeinsame Unimannschaft die KU bei Fußballturnieren vertritt.