Wer stoppt Nieberle?

Torschützenkönige, Schalftabletten und torlos in Viertelfinale: Wir haben die wichtigsten Erkenntnisse der Hallenmasters-Vorrunde zusammengefasst.

Torschützenkönig Max Nieberle

23 Tore sind schon beim Hallenmasters gefallen – die WFI hat mit fünf Treffern die meisten erzielt. Rapid Mathe hat dagegen nur dreimal getroffen. Das besondere: Ein Spieler hat alle drei Treffer erzielt. Max Nieberle schoss Rapid quasi im Alleingang ins Viertelfinale gegen die Geos. Nieberle war für den ersten Treffer des gesamten Turniers verantwortlich, brachte seine Mathematiker mit seinem Tor gegen die WFI in Führung. Im zweiten Gruppenspiel sorgte er für das 1:0 gegen Pawlows Hunde und endschied mit seinem insgesamt dritten Treffer das Spiel in den Schlusssekunden. Damit führt Max Nieberle die Torschützenliste an, liegt mit seinen drei Treffern vor Stephan Durant (Geos/2 Tore) und Fabian Faust (Dynamo RelPäd/2 Tore). Allerdings wurden noch nicht alle Torschützen der Turnierleitung gemeldet.

Schlaftablette WFI

Drei Spiele – dreimal ein schnelles Gegentor. Der große Topfavorit WFI kommt einfach nicht in die Gänge. Die Mathematiker im Eröffnungsspiel, Pawlows Hunde im zweiten Gruppenspiel und auch Lokomotive Uranov im Viertelfinale – sie alle übertölpelten die WFI-Defensive um Keeper Matthias Schnitzler in den Anfangsminuten. 0:1 lautete das Dauerergebnis auf der Anzeigetafel. Allerdings bewiesen die Ingolstädter Nehmerqualitäten: Noch kein Spiel ging beim Hallenmasters verloren. Gegen Rapid Mathe folgten gleich vier eigene Treffer, das 1:1-Unendschieden gegen die Psychologen reichte zum Gruppensieg. Nur im Viertelfinale wäre es beinahe zur Sensation gekommen – erst 26 Sekunde vor Schluss gelang der WFI der verdiente Ausgleich. Dank Elfmeterschießen steht der amtierende Präsicup-Sieger jetzt schon im Hallenmasters Final Four.

4:1 – der höchste Sieg

Die WFI kassiert zwar immer ein frühes Gegentor – das man aber immer mit den Ingolstädtern rechnen muss, zeigt das 4:1 gegen die Mathematiker, der höchste Sieg beim Hallenmasters bis jetzt. Jonas Jung, Thomas Dorrer, Fabian Damböck und Mark Schmidbauer sorgten dafür, dass das Eröffnungsspiel zu dem torreichsten der ganzen Vorrunde wurde. Ebenfalls mit drei Toren Unterschied gewann der Titelverteidiger: Die Geos fertigten Außenseiter Eurosbekistan mit 3:0 ab – und bewiesen damit, dass auch sie im Titelrennen noch ein Wörtchen mitreden wollen.

Abwehrbollwerk und Glanzparaden

Drei Teams haben noch eine weiße Weste: die Geos, Dynamo RelPäd und die Porno Journos. Alle drei Mannschaften haben ihre Gruppen gewonnen. Der Titelverteidiger und die Religionspädagogen haben zudem das beste Torverhältnis: 4 Treffer, und eben keine Gegentor. Die Porno Journos sind die Minimalisten unter allen Teilnehmern. Zwei glückliche 1:0-Siege reichten für das Viertelfinale. Dass sie immer noch ohne Gegentreffen sind, verdanken sie nicht zuletzt Keeper Andreas Höhn, dem Innenpfosten und dem Lattenkreuz.

Neben den drei Abwehrbollwerken gibt es allerdings auch drei Teams, die sich sehnlichst einen Treffer herbeiwünschen. Trotz zahlreicher Großchancen hat SozPäd United noch kein Tor erzielt, auch die Froschschenkel und Eurosbekistan warten noch auf den ersten Torschrei. Daumen drücken für die Trostrunde.

Laut, lauter – Dynamo und United

Die Stimmung auf der Tribüne war bei der Vorrunde noch recht verhalten – es sei denn, Dynamo RelPäd oder SozPäd United liefen in die Halle ein. Die beiden Fangruppen sorgten für die Stimmungshighlights beim Hallenmasters: Die Dynamo-Anhänger schrien ihr Team ins Viertelfinale, aufgrund der starken Leistungen zählt Dynamo RelPäd mittlerweile zu den Turnierfavoriten. Und auch die SozPäd-Fans blieben ihrem Team treu und bejubelten ihre Mannschaft trotz des torlosen Ausscheidens in der Vorrunde. Weiter so!

Torlos ins Viertelfinale

Wer im Fußball gewinnen will, muss Tore schießen? Nicht immer. Lokomotive Uranov hat das Kunststück vollbracht, ohne eigenen Treffer ins Viertelfinale des Hallenmasters einzuziehen. Nach der 0:1-Niederlage gegen die Geos im Eröffnungsspiel folgte ein knapper 1:0-Sieg gegen die Eurosbekistan – das Tor erzielte allerdings nicht die Lok selbst, sondern der Treffer fiel mit freundlicher Mithilfe des Gegners: ein klassisches Eigentor. Auch im Viertelfinale gegen die WFI war auf die Gegenspieler Verlass. Die 1:0-Führung entstand durch einen unhaltbar abgefälschten Ball. Zwar traf die Lok dann selbst vom Elfmeterpunkt – auf ein eigenes Tor aus dem Spiel heraus wartet der Präsicup-Vierte aber immer noch.

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