Spieltags-Check: Gruppe D & A
Am heutigen Dienstag beschließen die Porno Journos und die SozPäds mit ihrem Duell die erste Runde. Im zweiten Spiel auf dem Seidlkreuz geht es für Pawlows Hunde heute schon um alles: Nach der klaren 0:5-Auftaktniederlage gegen die WFI müssen die Hunde gegen die Mathematiker schon fast gewinnen, wenn sie überhaupt noch Chancen aufs Weiterkommen haben wollen. Ein Remis reicht nur dann, wenn Mathe im letzten Spiel gegen die WFI höher als 5:0 verliert.
Gruppe D: „Flach spielen, hoch gewinnen!“
Porno Journos : SozPäd United, 18:15-19:15 Uhr
Von solchen Rechenspielen sind die Journos noch weit entfernt. Im Auftaktspiel wollen die Schreiberlinge erst mal gut ins Turnier kommen, um in der „Hammergruppe“ D zu bestehen. „Mit den SozPäds und der Lok spielen drei gleichstarke Mannschaften gegeneinander“, beschreibt Journo-Trainer Bene Nießen die Ausgangslage, „ein Auftaktsieg wäre immens wichtig.“ Er selbst muss heute passen, eine Verletzung am Rücken verhindert den Einsatz des starken Liberos.
„Ich wünsche ihm gute Besserung. Allerdings bin ich aus sportlicher Sicht um seinen Ausfall auch nicht sehr traurig“, reagierte SozPäd-Arbeiter Michi Gruber auf die Verletzung des Belgiers. Auch der Einsatz von Maxi Schramm ist noch fraglich, der Kader der Journos ist dieses Jahr aber so breit wie noch nie. „Wir haben viele gute Zweitsemester hinzu bekommen, normalerweise sollten wir in der Lage sein, den SozPäds Paroli zu bieten.“ Trotz der guten Testspiel-Ergebnisse (5:2 gegen die Geo’s und 7:0 gegen Pawlows Hunde), herrscht bei den „Zeilenschindern“ eine gute Portion Respekt vor dem Gegner. Zu deutlich war die 0:3-Niederlage beim Wies’n Pokal. „Sie haben viele neue und vor allem spielstarke Spieler hinzu bekommen“, weiß Nießen, „aber wir werden vorbereitet sein.“
Auch die Zweitsemester-Garde der Sozialen Arbeiter lässt sich sehen: „Sie haben unser Team immens verstärkt“, erklärt Gruber den neuen Arbeiter-Kader, „auch für uns ist ein guter Start ins Turnier wichtig, in dieser Gruppe gibt es keinen wirklichen Favoriten.“ Auch die Sozialen haben mit Verletzungssorgen zu kämpfen, können aber gewohnt auf einen großen Spieler-Pool zurückgreifen. Dass United beim Wies’n Pokal erst im Halbfinale gestoppt wurde, ist daher auch kein Wunder. „Und unsere zweite Mannschaft hat die WFI geschlagen“, fügt Gruber noch hinzu.
Die Journos seien ein Team auf Augenhöhe, immer der Geheimfavorit und „eine Mannschaft, in der alles stecken kann.“ Und dennoch legt Gruber nach: „Das 7:0 gegen die Psychos liest sich zwar schön gut, ich denke aber nicht, dass wir zu viel Respekt haben müssen. Unser Heil liegt in der Offensive. Flach spielen, hoch gewinnen!“ Er erwartet genauso wie Nießen ein kampfbetontes Spiel und hofft auf die Fanbase der Sozpäds: „Kommt alle hoch, es gibt auch was zu trinken!“
Gruppe A: Raus aus der Hundehütte und beißen!
Rapid Mathe : Pawlows Hunde, 19:30-20:30 Uhr
Im zweiten Spiel müssen sich die Psychologen schon gut steigern, um beim ersten Präsicup nicht sofort vor die Hunde zu gehen. Die deutliche Niederlage gegen die WFI hat bei den Hunden aber keine allzu tiefen Spuren hinterlassen. „Für den Auftakt haben wir uns gut präsentiert, wir waren ja eh der Underdog“, erklärte Pawlow-Kapitän Matze Frisch am Tag nach dem Auftaktspiel. Heute sieht er schon bessere Chancen: „Wir schauen mit Zuversicht auf das Spiel gegen die Mathematiker“, außerdem verspricht der Rudelführer: „Wir müssen uns nicht in der Hundehütte verstecken und werden ein komplett anderes Spiel aufziehen, als gegen die WFI.“ Dafür müssen vor allem in der Offensive mehr Ideen kommen, um die Rechenschieber-Defensive überhaupt in Gefahr zu bringen. Einen anderen Trumpf sieht Matze Frisch aber noch in der Einstellung: „Wir müssen alles geben und wollen natürlich auf Sieg spielen. Es wird ein laufintensives und kämpferisches Spiel, in dem ich von jedem aus dem Rudel erwarte, dass er beißt!“
Beim Gegner herrscht vor dem ersten Spiel ebenfalls Optimismus: „In den letzten Turnieren haben wir immer gut abgeschnitten und können aus einem sehr breiten Kader schöpfen“, blickt Mathe-Kapitän Florian Iretzberger zurück auf die letzten Ergebnisse, „deshalb denke ich, dass wir als leichter Favorit in das Spiel gehen.“ Aber auch die Mathematiker rechnen mit einem harten Match: „Uns ist klar, dass ein schweres Spiel auf uns zukommen wird. Einerseits haben die Psychos gegen die WFI viel Kampf gezeigt und gut dagegengehalten, andererseits geht es für sie jetzt bereits um alles“, weiß Iretzberger um die Lage der Psychos, die mit dem Rücken zur Wand stehen. Beim Hallenmasters landeten die Mathematiker überraschend auf dem dritten Rang und vor allem Max Nieberle machte dabei als Torschützenkönig von sich reden.
In der Gruppe mit der WFI als klaren Favoriten wird aller Voraussicht nach dieses Spiel entscheiden, wer den Einzug ins Viertelfinale perfekt machen wird.