Historia legt Lazio das Handwerk

Am ersten richtigen Spieltag am Eichstätter Seidlkreuz gab es keine Überraschungen. Die Geos setzten sich in einem engen Match gegen die Froschschenkel mit 2:1 durch und Historia Burgkrone zeigte, warum mit Ihnen gerechnet werden muss. Sie besiegten den Überraschungs-Wies’n-Pokal-Sieger Lazio Latein mit 2:0. Dabei taten sich die Historiker zu Beginn schwer, echte Torchancen zu kreieren. Erst in der 10. Minute setzte sich Präsicup-Veteran Bernhard „Bobbl“ Heiß über die rechte Außenbahn gut durch, flankte und fand den Kopf von Sebastian Zäch. Dessen Kopfball konnte vom Lazio-Keeper noch gehalten werden, im anschließenden Gewühle wurde Zäch aber klar gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst, brauchte aber den Nachschuss, um zum historischen 1:0 für die neu formierte Burgkrone einzunetzen.

Erst in der 18. Minute brachten die Lateiner ihren ersten richtigen Angriff auf das von David Esterl gehütete Gehäuse, der Schuss aus gut 20 Metern ging allerdings klar drüber. Lazio stand weiterhin viel in der eigenen Hälfte und hatte nach vorne nicht viele Ideen. Vor dem Pausenpfiff kamen die Schwarz-Gelben Historiker dann noch zu mehreren Möglichkeiten durch Maria Weber und Sebastian Zäch, der kurz vor der Pause abermals nach einer Bobbl-Flanke aus fünf Metern knapp über den lateinischen Kasten verzog. Auch die letzte Aktion, ein Knaller aus 16 Metern von Michael Schindler, der normalerweise besonnen hinter der Theke zu finden ist, brachte nicht das erhoffte zweite Tor. „Wir hätten schon vor der Pause alles klar machen müssen“, wusste auch Historia-Kapitän Basti Rödel um die einizge Problematik seines Teams.

Im zweiten Durchgang kamen abermals nur die Geschichtsstudenten zu ernsthaften Möglichkeiten, Robert Zacherl vergab jedoch  nach gut 30 Minuten. Anschließend versandeten alle Offensiv-Bemühungen von Burgkrone im Klein-Klein oder waren zu ungenau. Einzige nennenswerte Aktion für die grünen „Laziaten“ um Kapitän Siegfried Stöbich war ein Freist0ß aus 20 Metern, der aber für David Esterl  kein Problem war. Nach einem Ballverlust im sonst gefürchteten lateinischen Spielaufbau ging es dann ganz schnell: Sebastian Zäch, der sich Bestnoten an diesem Tag verdiente, und Basti Schulze spielten mit einem Doppelpass die verbliebene Lazio-Defensive aus und sorgten für das 2:0 (Basti Schulze). Lazio war nun am Ende mit dem Latein, Basti Rödel hingegen zufrieden: „Der Sieg geht in Ordnung, wir haben kompakt gestanden und wenig zugelassen. Vorne müssen wir noch ein bisschen effektiver werden.“ Lazio-Anführer Stöbich konnte das Spiel auch richtig einordnen: „Es war der erwartete Kampf, wir haben uns als Neuling aber gut präsentiert. Für das nächste Spiel gegen die Sportfreunde sehe ich auf jeden Fall noch Chancen auf das Viertelfinale.“

Weiter geht es in Gruppe B mit dem Duell von Lazio gegen die Sportfreunde am 04. Juni um 18:15 Uhr.

Im zweiten Match an diesem Tag kam es zu einem Treffen zweier Traditionsmannschaften: Die Geo’s trafen auf die Froschschenkel. Vor dem Spiel waren die Rollen klar verteilt: Die Geo’s gingen als Favorit ins Match, die Froschschenkel wollten mit ihrem schnellen Stürmer Peter Kocian zum Erfolg kommen. Zu Beginn tat sich allerdings wenig. Erst in der 9. Minute die erste gefährliche Aktion: Dominik Ahrends setze sich außen gut durch, die Geo-Offensive aber noch ohne Kompass. Deshalb kein Abnehmer in der Mitte. Etwas überraschend gingen die Frösche in der 20. Minte in Führung: Der ansonsten sichere Geo-Keeper Jan Bley musste einen Schuss von Frosch Christian Kollotzek durch die Beine lassen. „Das Gegentor hätte nicht sein müssen“, zeigt sich Geo-Kapitän Max Graf unzufrieden. Doch es dauerte nur zwei Minuten, ehe die Geo’s ihre Orientierung auf dem Seidlkreuz wieder gefunden hatten. Ein Schuss aus der zweiten Reihe wurde abgefälscht, der Geo-Stürmer stand dann goldrichtig und musste nur noch einschieben. Vor der Pause wurden die „Kompasskicker“ nur noch nach einer Ecke gefährlich und drängten nun auf den Führungstreffer.

Der fiel aber erst in Häfte zwei, als Max Graf nach einer weiteren Ecke im Gewühl frei zum Schuss kam und den Ball aus zwei Metern im Tor unterbrachte. In den verblienen fünf Minuten hatte Peter Kocian für die orangenen Frösche noch den Ausgleich auf dem Fuß, vergab aber freistehend vor dem Tor. So blieb es beim hart erkämpften Auftaktsieg für die Geo’s, die nun auf die Rückkehr von Matthias Gherda warten.  „Die Frösche waren erstaunlich stark und gingen aggresiv zu Werke. Das schnelle 1:1  war aber genau die richtige Antwort“, erklärte Geo-Graf nach dem Spiel, „In der zweiten Halbzeit waren wir gut am Drücker und irgendwann musste ja dann das Tor fallen.“

Weiter geht es in Gruppe C am 04. Juni mit dem Duell von Dynamo RelPäd gegen die Froschschenkel.