RelPäds pilgern weiter – Elfmeter-Krimi wartet in Gruppe B
Die nächsten Entscheidungen sind gefallen: Historia Burgkrone zieht ungeschlagen ins Viertelfinale des Präsicups ein und trifft dort auf Rapid Mathe. Gleichzeitig bedeutete der zweite 2:0-Sieg in Folge, dass die Sportfreunde Promilla und Lazio Latein in einem Elfmeter-Schießen den zweiten Viertelfinalisten aus Gruppe B ausmachen. Dieser trifft dann auf die WFI.
In Gruppe C setzte sich der Hallenmasters-Sieger Dynamo RelPäd gegen die Froschschenkel in einem hart umkämpften Match mit 2:0 durch und zieht damit ins Viertelfinale gegen die SozPäds. Für die Frösche bleibt damit die Trostrunde.
Gruppe B:
Historia Burgkrone – Sportfreunde Promilla 2:0
Im erstenn Spiel am verregnten Dienstag Abend waren die Rollen klar verteilt: Historia war schon sicher im Viertelfinale, hatte Lazio Latein im ersten Spiel mit 2:0 geschlagen. In der Zwischenzeit hatten die Sportfreunde den kampfeslustigen Lateinern ein 3:3 abgerungen, was für das letzte Spiel voraussetzte, dass Promilla nicht höher als 0:2 verlieren durfte, um sich Chancen aufs Weiterkommen auszurechnen. Und das sah in Hälfte eins richtig gut aus. Zwar waren die Hsitoriker um Basti Rödel klar überlegen, die Sport-Abwehr hielt dem Druck aber stand. Das Offensivspiel der schwarz-gelben Geschichtler lief vor allem über Basti Schulze, der sich oftmals links außen durchwirbelte und für Gefahr vor dem Sportler-Geähuse sorgte.
Gegen Ende der ersten Halbzeit sah man den Sportis aber den Kräfteverschleiß an, auch das Fehlen von Vor-Turner Flo „Double F“ Fleischmann und Mike Köhler machte sich bemerkbar. Doch die Historiker brachten den Ball nich im Tor unter und so blieb es beim Pausen-Remis: „Wir haben wie schon im ersten Spiel auch einfach zu viel versiebt“, dozierte Geschichtslehrer Rödel nach dem Spiel, „der letzte Pass kommt nicht oft genug an!“ Dies gelang im zweiten Durchgang als Sebastian Zäch eine Hereingabe über die Linie drückte und so für die Führung sorgte. Für die Sportler hätte selbst dieses Ergebnis noch zum Weiterkommen gereicht. Doch es kam wie es kommen musste: Jonas Spieß machte den zweiten Treffer für Burgkrone und löste damit ein kleines Erdbeben aus. Die halbe Lazio Latein-Mannschaft hatte sich unter dem Dach der Kabinen versammelt und in der Ecke lauernd auf den letzten Strohhalm Richtung Viertelfinale gehofft. Nach dem zweiten Historia-Treffer brachen alle Dämme und vier Lazio-Akteure stürmten für ein paar Sekunden das Feld. Auch T-Shirts waren in diesem Moment an den Lazio-Oberkörpern überbewertet.
Es blieb beim 2:0. „Wir wollten keinem Team zum Weiterkommen helfen und haben unser Spiel aufgezogen“, resümierte Basti Rödel nach dem Match, „aber eigentlch müssen wir hier wieder drei oder vier Buden machen.“ Auch die Lateiner äußerten sich via Facebook zum Spiel: „An dieser Stelle großen Respekt an Historia, das nach der 1:0-Führung (die locker für den Gruppensieg gereicht hätte) nicht mit dem Fußball-Spielen aufgehört, sondern vehement auf ein zweites und sogar drittes Tor gedrückt hat! Das nennen wir wahren Sportsgeist!“. Nun kommt es am Donnerstag zum großen Showdown, vor dem Spiel der Porno Journos gegen Lok Uranov wird um 18 Uhr der Gegner der WFI ermittelt.
Gruppe C
Dynamo RelPäd – Froschschenkel 2:0
In Gruppe C war die Ausgangslage ähnlich: Die Geo’s hatten gegen beide Teams 2:1 gewonnen, das letzte Spiel war also gleichzeitig auch ein Endspiel um den Viertelfinal-Einzug. Bei den RelPäds gab es schon vor dem Spiel die erste postive Meldung: Simon Imhofer kehrte nach seiner Verletzung aus einem Vorbereitungsspiel wieder zurück in die Start-Elf. Am Anfang hielt sich Imhofer – Spieler des Turnieres beim Hallenmasters – noch dezent als Libero in der Defensive, pilgerte aber im Laufe des Spiels zu immer mehr gefährlichen Kreuzzügen in die Hälfte der orangenen Frösche. Viel Kampf und wenig Spielfluss bekamen die hartgesottenen Fans beider Lager zu sehen, der nasse Untergund tat sein Ürbiges dazu. Petrus meinte es an diesem Tag nicht gut mit seinen Jüngern.
Und trotzdem fiel noch in Hälfte eins ein Tor: Nach einer Ecke von Routinier Thomas Kern war es Benedikt Kirmayer, der den Ball mit dem Kopf über die Linie drückte. Oder nicht? Die Frösche hatten das Leder klar vor der Linie gesehen und liefen bei Referee Christof Paulus Sturm, der sich aber sicher war: Tor. Bendikt Kirmayer konnte daraufhin sein Glück nicht fassen, immerhin gilt er in seinem Freundeskreis schonmal als der „Chancentod“. Ein bitterer Beigeschmack blieb aber trotzdem, der orangene Anhang forderte anschließend bei Turierleiter Basti Rödel vehement, doch endlich die Torlinien-Technik einzuführen. Basti Blatter äußerte sich dazu auf präsicup.de – Anfrage: „Der Präsicup bleibt der Präsicup“, und der Funktionär legte nach: „Ein Spiel dauert 50 Minuten und nach dem Spiel ist vor dem Spiel.“
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Frösche weiterhin alles, um dem Präsicup-Aus entgegen zu steuern. Dadurch ergaben sich für die RelPäds Räume zum Kontern.Daniel Schütz nutze einer dieser Gelegenheiten eiskalt aus und machte mit seinem Treffer zum 2:0 alles klar. Für die RelPäds war es der erste Sieg überhaupt im PräsiCup.
Für die RelPäds geht es damit ins Duell gegen die SozPäds, die Frösche spielen in der Trostrunde.