Wer tanzt im Brunnen?

Es ist soweit, das große Präsicup-Finale steht an! Und wie schon in den letzten beiden Jahren heißt das Duell: Burgkrone gegen die WFI. „Spanische Verhältnisse“ schreibt Ex-Turnierleiter Stephan Greßmann auf unserer Facebook-Page, und tatsächlich: Die Dominanz dieser beiden Teams ist auffällig. Chefhistoriker Basti Rödel weiß deshalb: „Im Prinzip kenne ich die Mannschaft der WFI sehr gut, auch wenn sie natürlich immer mal wieder einen Knaller aus dem Ärmel ziehen können, wie man an Lewandowski sehen kann.“ An ein einseitiges Spiel glaubt er dennoch nicht: „Wir müssen uns darauf besinnen, dass wir unser eigenes Spiel spielen müssen und uns nicht von der WFI überraschen lassen.“

Rödel weiß dabei auch, dass sein Team bislang nicht wirklich gefordert war:„Wir müssen uns bewusst sein, dass wir einen durchaus einfachen Weg hatten.“ Den historischen Weg gibt es, genauso wie den wirtschaftlichen der WFI, hier noch einmal :

 Road to Seidlkreuz 2013

Gruppenphase

Die WFI setzt sich souverän gegen Rapid Mathe (2:0) und Pawlos Hunde (5:0) durch.

Historia Burgkone macht sich mit zwei 2:0-Siegen (Lazio Latein & Sportfreunde Promilla) auf den Weg ins Viertelfinale.

 Viertelfinale

 Die WFI hat gegen die Sportfreunde auch keine Probleme und siegt – auch dank drei Lewandowski-Treffern –  mit 4:0.

Historia macht es noch deutlicher: 7:0 heißt es am Ende gegen Rapid Mathe.

 Halbfinale

 Zum ersten Mal wird die WFI richtig gefordert. Die RelPäds gehen in einem spektakulären SPpel zweimal in Führung, werden von den Ingolstädtern aber noch abgefangen: 3:2.

Viel wurde im Vorfeld gesprochen über das Duell der Historia gegen die Journos. Am Ende war es aber wieder eine recht klare Sache: Mit 2:0 machen die Mannen von Basti Rödel das Vorjahres-Finale perfekt.

 

Während die WFI gegen die RelPäds zum ersten Mal richtig zittern musste, hatten die Historiker im bisherigen Turnier nicht „all zu viele Probleme“ wie Oberlehrer Rödel weiß, aber dennoch „musst du auch solche Spiele erst einmal zu null gewinnen.“ Dass Burgkrone bislang noch mit weißer Weste dasteht, liegt vor allem auch an David Esterl. Eigentlich wollte sich der „Teufelskerl“ nur noch für ein Spiel in den Geschichts-Kasten stellen. Ein bisschen Überredungskunst, Bestechungen und Schmeicheleien später verwaltet Esterl aber immer noch wie ein riesiger Hüter den historischen Schatz. „Da unser Schätzelein immer noch studiert und er sich doch nicht so ganz von uns trennen konnte, konnte ich ihn ein letztes Mal dazu überreden, uns auf dieser wichtigen Position zu unterstützen“, erklärt sein Kapitän Rödel mit verliebten Augen im präsicup.de-Interview.

Gegen die Null hinter der Historia-Anzeige hat vor allem ein Spieler was: WFI-Stürmer Dominik Kaiser. Wenn er über das Halbfinale redet, wird schnell klar, dass es an Selbstbewusstsein nicht mangelt:  „Ich war mir zu jedem Zeitpunkt sicher, dass wir das Spiel noch gewinnen werden. Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss!“  Auch das bervostehende Finale macht dem Ingolstadt-Bomber keine großen Sorgen:  „Wir freuen uns auf ein spannendes Finale, in dem nur die WFI als Sieger den Platz verlassen kann!“

Neben Kaiser liegt das Augenmerk der Historia heute vor allem auch auf Andreas Hanke. Er spielt für die WFI auf der rechten Außenbahn und wird auch dieses Jahr wieder in der Auswahl für den Spieler des Turnieres als heißer Favorit gehandelt: „Er hat in den letzten Jahren immer hervorragende Leistungen gebracht und uns vor einige Probleme gestellt. Ich hoffe wir können ihn etwas in seinem Bewegungsradius einzuschränken, damit er nicht wie im letzten Finale wieder zwei Tore vorbereitet.“, erklärt Taktikfuchs Rödel die Stärken des WFIlers. Hanke selbst sagt dazu nur: „Es wird ein heißer Tanz. Aber gerade nach dem letzten Spiel ist sich die gesamte Mannschaft sicher, dass wir diesen Tanz am Ende in den Brunnen verlegen können.“

Dort findet nach dem Finale die Siegerehrung und das Hofgartenfest 2013 statt (präsicup.de-Tipp: Der Cocktail-Stand der AK Theke). Wer dann im Brunnen tanzen wird, klärt sich zuvor am Seidlkreuz: https://www.facebook.com/events/489454421134620/

Ex-Turnierleiter und Präsicup-Ehrenvorsitzender Stephan Greßmann hat zusammen mit ein paar Helfern eine gewaltige Choreo vorbereitet, die alle Eichstätter Teams mit einbeziehen wird. Denn das Finale lebt vor allem von der Spannung Eichstätt-Ingolstadt, rot-weiß gegen schwarz-gelb, Historia gegen die WFI. Die geben sich unbeeindruckt von den massiven Vorbeitungen auf Eichstätter Seite, Sebastian Ruff: „Der Schulterschluss diverser Eichstätter Fangruppierungen spornt uns nur noch mehr an, den wichtigsten Auswärtssieg des Jahres einzufahren.“

Die letzten Infos zum Finale:

– Anstoß: 17:30 Uhr

– Spielzeit: 2 x 30 Minuten

– 332 Zuschauer ist der Rekord vom letzten Jahr, das sollte dieses Jahr doch auch klappen…

– Busse fahren um 16:49 und 17:19 vom Leonrodplatz aus direkt bis ans Seidlkreuz

– Wer will: zu Fuß in die Grabmannstraße und dann das Lämmertal hoch

– Es wird definitiv die größte Choreo aller Zeiten geben

– Siegerehrung danach auf dem Platz vor der Uni, Stichwort Brunnen, anschließend Hofgartenfest