Hallenmasters 2014/15: Wer? Was? Wie? Wo? Teil 2

Wie stark sind die Sozialarbeiter wirklich? Treten die Journalisten als geschlossene Mannschaft auf oder zerbricht man in Einzelspieler? Holt die Lok nochmals zum großen Wurf aus oder reicht es in der Halle nur zum Erreichen einer der hinteren Plätze? Und schafft die Theke – anders als bei ihrem Debüt – ein Weiterkommen ins Viertelfinale? Gruppe B wirft viele Fragen auf und liefert hoffentlich auch ein paar Antworten.

GRUPPE B (SozPäd United, Porno Journos, Lokomotive Uranov, AK Theke)

SozPäd United

Der Halbfinalist aus dem vergangenen PräsiCup gilt aufgrund seiner herausragenden Spieler und nicht zuletzt dem Vorteil, dass man Dank einer sehr starken Torhüterin, stets auf vier Männer als Feldspieler zurückgreifen kann, auch dieses Jahr wieder in der Halle als heißer Tipp. Gerüchteweise müssen die Sozialarbeiter jedoch auf ihren Kapitän und Tormaschine Steff Micheler, sowie auf „Iron“-Werner Pilz verzichten, die sich beide in ihrem Praxissemester befinden. Sollte es zu einem Ausfall der beiden Jungs kommen, wäre das zwar ein Rückschlag für die Titelambitionen der Rot-Weißen, jedoch aufgrund sehr starker Neuzugänge nicht das Ende aller Träume.

Porno Journos
Aus Sicht der journalistischen Fakultät hieß es die letzten Turniere leider zu häufig „Porno Journos adeee“. Die technisch versierte und flinke Truppe wurde ihren eigenen Erwartungen letztes Jahr nicht gerecht und verpasste in allen drei Turnieren den Sprung ins Halbfinale. Der Umbruch hinterließ im letzten Jahr noch Spuren, ist aber mittlerweile gut gelungen. Mit einer Dynamik und Offensivkraft wie sie nur wenige Teams im Teilnehmerfeld aufbieten können wird es vor allem auf die mannschaftliche Geschlossenheit auf dem Spielfeld angekommen. Das Gelingen dieses Drahtseilaktes wird über „Olé“ und „Ade“ entscheiden.

Lokomotive Uranov

Während Teams wie RB Leipzig, der VfL Wolfsburg oder auch Bayer Leverkusen die Nation in Befürworter oder Gegner spalten, hat sich die Lok hierzu bereits klar positioniert: „Tradition statt Kommerz!“ Sie sind mit am längsten im PräsiCup-Feld dabei und sind seit jeher der Inbegriff einer Traditionsmannschaft an der KU – wenn auch häufig nur mit durchwachsenem Erfolg. Recherchen zufolge liegt der aktuelle Kaufpreis für 0,7 Liter „Fürst Uranov“-Vodka bei 4,99€ – im Angebot sogar häufig noch deutlich preisgünstiger. Alles andere als billig wollen sich jedoch die Genießer des russischen Kartoffelerzeugnisses verkaufen und damit an ihre gute Platzierung beim PräsiCup anknüpfen.

AK Theke

Mit geballter sportlicher Kompetenz und einem durchaus geübten Auge für verborgene Talente ausgestattet, hat der allseits bekannte Thekenwirt Michi „Goldbär“ Schmitt im letzten Jahr eine Thekenmannschaft auf die Beine gestellt. Nachdem in einer stark besetzten Gruppe leider keine Chance auf ein Weiterkommen bestand, startet man dieses Jahr mit einem neu formierten Team – bestehend aus Gönnern, Wirten und nicht zuletzt trinkfesten Kunden der Eichstätter Studentenkneipe – in das Unternehmen „Viertelfinale“.

  • FAZIT Gruppe B: Die vielen Fragen, die diese Gruppe aufwirft können zwar nicht völlig beantwortet werden – dafür aber dankenswerterweise am kommenden Samstag. Mit den SozPäds und den Journos tummeln sich zwei Geheimfavoriten auf den Turniersieg in dieser Gruppe. Auch das Theken-Team kann sich durchaus berechtigte Hoffnungen auf ein Weiterkommen machen. Wie stark die Lok wirklich ist, wissen wahrscheinlich nicht mal die Spieler selbst. Eines ist jedoch gewiss: Der Ausgang wird eine spannende Angelegenheit!

 

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– von Mike Köhler –