Spieltag drei: Journos und GEOS vor Viertelfinaleinzug

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An Spieltag drei könnten heute bereits die ersten Vorentscheidungen fallen, wenn es um die Vergabe der Plätze im Viertelfinale geht. Sollten die Porno Journos und die GEOS an ihre starken Leistungen aus Spieltag eins anknüpfen und ihr spielerisches Potenzial ausschöpfen können, dürfte es für Inter Viel Spaß und Rapid Mathe verdammt schwer werden, etwas Zählbares aus den Begegnungen am Abend mitzunehmen.

 

Inter Viel Spaß vs. Porno Journos (Gruppe A)

Um 18.15 Uhr startet Gerrit Kubicki mit seiner Mannschaft in ein schier aussichtsloses Unternehmen. Als wir uns im Vorfeld mit ihm, der nur für das Organisatorische der Mannschaft zuständig ist, unterhalten haben, betonte er: „Dabei sein ist alles!“ Es gibt Sätze, die wurden so oft verwendet, dass man gelegentlich nachsehen muss, ob nicht ein paar Gebrauchsspuren daran zu finden sind. Dieser Satz kommt so wahr daher, wenn ihn jemand sagt, weil man irgendwie auch nichts dagegen sagen kann – außer Matthias Sammer vielleicht, für den bekanntlich außer Gewinnen nichts ist. Anders die Mannschaft rund um die Kapitänin Giorgia De Simone, für die allein der olympische Gedanke zählt: „The only important thing is not winning but taking part, for the essential thing in life is not conquering but fighting well.“

Gerrit Kubicki ist das erste Mal beim Präsicup dabei und hat sehr gerne die Organisation für das Team übernommen. Ein Team, das sich aus Austausch-Studentinnen und -Studenten zusammensetzt. Ein Team, das so noch nie zusammengespielt hat und so auch nur im Präsicup zusammen spielen wird, da der Aufenthalt in Deutschland normalerweise nur auf ein Semester ausgelegt ist. Die große Stärke seiner Mannschaft sieht er in der mannschaftlichen Geschlossenheit, der menschliche Zusammenhalt ist unfassbar: „Selbst wenn ich wüsste, was wir können, würde ich es nicht verraten. Es ist gut zu wissen, dass uns niemand wirklich einschätzen kann, nicht mal wir selbst. Wir wollen unberechenbar bleiben und Spaß haben. Für uns ist allein die Teilnahme schon ein großer Erfolg!“

Das Spiel gegen die Porno Journos wird er leider nicht selbst live am Seidlkreuz sehen können, da er dem kalten Wetter entflieht und in der türkischen Sonne liegen wird. Für ihn ist aber klar, dass der Start ins Turnier gegen die Porno Journos seiner Mannschaft rund um de Simone einiges abverlangen wird. Auf das Spiel gegen die Sportfreunde Promilla freut er sich auch ganz besonders, wenngleich er beteuert, nicht zu wissen, wie beide Gruppengegner spielen und taktisch agieren, da er beide noch nicht gescoutet hat: „Wer mich kennt, weiß, dass ich so gut singe, wie ich kicke und dass mir vor allem eins wichtig ist: Fussball sollte man nicht zu ernst nehmen. Wie alles andere im Leben auch. Dabei sein ist eben alles!“

Die alleinige Teilnahme wäre für Lennart Bedford-Strohm und sein Team der Porno Journos sicherlich viel zu wenig. So konnten sie bereits am Wiesnpokal und im ersten Gruppenspiel gegen die Sportfreunde Promilla (2:0) schon andeuten, dass sie einerseits mannschaftlich geschlossen auftreten, andererseits aber auch spielerische Glanzpunkte setzen können. Um den Gruppensieg zu realisieren, darf man vor allem eins nicht: Inter Viel Spaß unterschätzen.

 

Darum geht´s:

  • Mit einem Sieg wären die Porno Journos sicher Gruppensieger und würden dem Gruppenersten der Gruppe B im Viertelfinale aus dem Weg gehen.
  • Alles andere als eine Niederlage für Inter Viel Spaß wäre eine faustdicke Überraschung.

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Steckbrief Gerrit Kubicki:

Alter: 21

Persönliche Präsicuphistorie: „Ich bin das erste Mal beim Präsicup dabei.“

Auf welchem Platz landet dein Team und wer wird Präsicupsieger? „Den Präsicup gewinnen entweder die Psychologen oder die Porno Journos  – oder doch Inter Viel Spaß? Oder wir werden Zweiter, oder Dritter, oder Vierter, oder Vorletzter. Es ist alles drin. Das ist ja das Aufregende. Hauptsache: das Eckige muss ins Runde!“

 

 

 

Rapid Mathe vs. GEOS (Gruppe B)

Um 19.30 Uhr startet Rapid Mathe in die diesjährige Präsicup-Saison. Kapitän der Mannschaft ist Dominik Seitz, der erst im zweiten Semester an der KU studiert und sich sehr auf die spannende Aufgabe des Präsicup freut.

Die beiden Testspiele, die man gegen Dynamo Relpäd (0:4) und Lokomotive Burgkrone (2:3) verlor, sieht Seitz trotz allem positiv, da die Mannschaft bis heute nie komplett zusammengespielt hat. So entstanden die Gegentore hier meist durch Abspracheprobleme der Defensivreihe und viele Ein- und Auswechslungen, da man die Rumpftruppe in den Testspielen mit Spielern der SG Lazio/ Torpädos ergänzt hat. Die große Stärke seiner Mannschaft liegt für ihn in einer soliden Abwehrleistung und in der Schnelligkeit auf den Außenbahnen und im Sturm. Im Vergleich zum Vorjahr konnte man mit Maximilian Buchner, Chris Bosnjak und eben Seitz vielversprechende Neuzugänge präsentieren, vor allem auf Seitz ruhen als „Nachwuchshoffnung“ und „Sturmtank“ die Hoffnungen. Auch von den Neuzugängen, die sich in dieser Woche dem Team noch angeschlossen haben, erwartet man sich einiges. Schwer treffen dürfte das Team der Ausfall von Maximilian Nieberle, der sein Team sehr gerne als Alumnus unterstützt hätte. Leider stoppte ihn ein Kreuzbandriss vor einigen Tagen. An dieser Stelle wünschen wir Max eine rasche und komplikationsfreie Genesung!

Seitz erwartet ein schweres Spiel gegen die GEOS (sein Tipp ein 1:3), die er zu den Turnierfavoriten zählt, da sie jeder anderen Mannschaft dank spielerischer Finesse, taktischer Variabilität und den vermutlich spielstärksten Mädels Eichstätts das Leben schwer machen. Vertrauend auf die Stärken seiner Mannschaft geht er trotz der Außenseiterrolle optimistisch ins Spiel. Wichtig dürfte letztlich das Ergebnis werden, da man mit Dynamo Relpäd noch einen starken Gegner mit „sehr, sehr starken Spielern inklusive genialer Einzelaktionen“ in Gruppe B hat, den Seitz definitiv nicht unterschätzen wird. In diesem letzten Gruppenspiel gegen Dynamo Relpäd (02.06., 19.30 Uhr) liegt für Seitz auch der Schlüssel um den Einzug ins Viertelfinale. Klar ist: sollte Rapid Mathe die GEOS nicht komplett vom Seidlkreuz schießen, wird aus eben jenem letzten Gruppenspiel bereits ein K.O.-Spiel: nur der Sieger aus Dynamo Relpäd und Rapid Mathe wird ins Viertelfinale einziehen, dem Unterlegenen bleibt die Trostrunde.

Auf etwaige Rechenspielchen und mögliche Konstellationen möchte sich GEO-Kapitän Michael Geißler gar nicht einlassen und sein Team als Libero wieder ins Spiel führen, um den notwendigen Schritt ins Viertelfinale zu  gehen. Schmerzhafte Abgänge durch Studienende konnten sehr gut ersetzt (u.a. Stürmerin Lena Wein und Keeper Julian Käs) werden und so hofft man auf den Gruppensieg, der dann sicherlich im „Jahr eins nach der wohl besten GEO-Mannschaft“ die letzten Kräfte für den Weg ins Finale mobilisieren würde, das man 2014 unglücklich gegen die WFI im Elfmeterschießen verloren hat.

 

Darum geht´s:

  • Mit einem Sieg wären die GEOS sicher Gruppensieger und würden dem Gruppenersten der Gruppe A im Viertelfinale aus dem Weg gehen.
  • Geht das Spiel gegen die GEOS mit weniger als drei Toren Differenz verloren oder holt man ein Remis, reicht Rapid Mathe im abschließenden Gruppenspiel gegen Dynamo Relpäd ein Remis, um ins Viertelfinale einzuziehen.

 

Spielersteckbrief Dominik Seitz:11265080_663374427140739_7375276604263469570_n

Alter: 20 Jahre

Persönliche Präsicuphistorie: „Ich spiele meinen ersten Präsicup!“

Auf welchem Platz landet dein Team und wer wird Präsicupsieger? „Ich denke, dass mein Team einen einigermaßen soliden 7. Platz erreichen wird. Mein Favorit für dieses Turnier und heißer Anwärter auf den Titel sind eindeutig die GEOS, die sich auch vor der WFI nicht zu verstecken brauchen!“