Hallenmasters 2015/2016: Gruppe C im Überblick
Von Marius Adenauer
Erster, Fünfter, 14. und 15. – Auch wenn die letztjährigen Platzierungen der Mannschaften aus Gruppe C eine gewisse Streuung aufzeigen (Platzierungen 2014/2015), rechnen sich in dieser Gruppe alle Mannschaften Chancen auf das Weiterkommen, einige sogar auf den Turniersieg aus.
Im Vorgespräch haben wir die Kapitäne der Mannschaften nach ihren Einschätzungen gefragt und wollten von ihnen wissen:
Können die PoGeMons ihre gestiegene Qualität aufs Parkett bringen?
Sind die Torpädos wirklich wild genug um die Leistung des Wiesn-Cups zu bestätigen?
Können Pawlows Hunde sich zum letzten Jahr noch steigern?
Ist die WFI in der Lage den Titel zu verteidigen oder setzt sich der Abwärtstrend vom PräsiCup fort?
Wenn die Kapitäne Jörg Gulden (Pawlows Hunde), Phillip Fritz (Torpädos), Johannes Cober (PoGeMon) und Marius Adenauer (WFI) ihre Mannschaften gut einstellen und ihren Ankündigungen Taten folgen lassen, können sich die Freunde des gepflegten Ballsports auf spannende Spiele freuen!
PoGeMon
„Gesteigerte Qualität“, „starker Teamgeist“, „spielerische Weiterentwicklung durch Eingliederung von Neuzugängen“ – Die Worte von Kapitän Johannes Cober lassen die Hoffnungen der Fans in die Höhe schnellen. Für ihn ist vor allem die spielerische Breite und die mannschaftliche Geschlossenheit ein Plus auf der Jagd nach Siegen. Eine besondere Verbesserung stellt er im Vorfeld heraus: „Man kann sagen, dass wir uns vor allem auf weiblicher Seite verstärken konnten“
Für die Hallenmasters nennt der Kapitän zwei Ziele: „Soweit vorne wie möglich in der Gruppe zu landen“ und „der WFI Punkte abzuknöpfen“. Trotz gestiegener Ambitionen sieht Cober sein Team jedoch nicht auf Augenhöhe mit den Topfavoriten. Hier hat der Kapitän mit SozPäd United und den Sportfreunden Promilla altbekannte Größen auf dem Zettel.
Torpädos
Trotz der letztjährigen Teilnahme sind die Torpädos die große Unbekannte in dieser Gruppe. Ist der zehnte Platz beim Wiesn-Cup ein Indiz für die Leistungsfähigkeit der Mannschaft um Kapitän Phillip Fritz oder folgt eine Platzierung wie letztes Jahr, als man nur 14. wurde? Angesprochen auf die Leistungsfähigkeit seines Teams antwortet der Kapitän mit einer verkappten Kampfansage an die anderen Teams der Gruppe: „Bei uns steht der Spaß und vor allem der schöne Fußball im Vordergrund aber wir sind eindeutig stärker als unsere Gegner denken!“.
Man darf gespannt sein ob die Torpädos, die sich kein Statement zur Transferpolitik entlocken lassen wollen, gemäß ihres Mottos „Alles ist gut solange du wild bist!“ wild genug für die K.O.-Phase sind, oder ob sich die etablierten Teams durchsetzen werden. Ohne verletzungsbedingte Ausfälle rechnet sich Fritz, der sich aufgrund der Wundertüte Hallenfußball nicht auf Favoriten festlegen will, insgeheim doch Außenseiterchancen ein: „Klar würden wir uns freuen, wenn wir am Ende ganz oben stehen würden“
Pawlows Hunde
„Geile Mannschaft auf dem Platz! Noch geilere Unterstützung auf der Tribüne von zahlreichen Teamkameraden, Fans und Cheerleadern“. Wie immer setzt das Team um Kapitän Jörg Gulden auf Mannschaftsgeist und die frenetische Unterstützung ihrer legendären Cheerleader.
Gulden kann für das Turnieraus einem „ausgeglichenen Kader auf allen Positionen“ zurückgreifen, möchte aber aus strategischer Sicht nicht weiter auf Schlüsselspieler eingehen. Den Ausfall der Stammmädels des Teams sieht er nicht als Nachteil sondern wie folgt: „Unsere Stammmädels waren leider vom Verletzungspech verfolgt, weshalb nicht nur bei den Cheerleadern das weibliche Geschlecht unsere Überraschungskomponente auf dem Platz darstellt.“
Für das Turnier setzt er sich und seinem Team zunächst ein Etappenziel und verweist ebenfalls auf die besonderen Gegebenheiten des Hallenfußballs: „Bei acht Minuten Spielzeit ist vom Ausscheiden in der Gruppenphase bis zum Turniersieg alles möglich, weil die Glückskomponente eine wichtige Rolle spielen wird. Ziel für Sonntag ist das Erreichen des Viertelfinals“
Auch wenn er mit den SozPäds und der WFI zwei klare Topfavoriten sieht, räumt er seinem Team (genauso wie den GEOS, Sporties, Journos und RelPäds) aufgrund der hohen Qualität Außenseiterchancen auf den Titel ein.
WFI
„Nur“ Zweiter beim WiesnCup, Viertelfinalaus beim PräsiCup und der Trubel um die Absage der Platzierungsspiele. Seit dem Gewinn des Hallenmasters im letzten Jahr läuft es bei der WFI nicht mehr – könnte man meinen. „Wir sind wieder da und verteidigen den Titel“ ist die Antwort von Kapitän Marius Adenauer auf die Fragen nach den Zielen seines Teams. Der personelle Umbruch mit nur noch drei Spielern vom letzten Jahr hat laut Adenauer keine negativen Auswirkungen: „Die Neuzugänge haben das Qualitätsniveau in unserem Team nochmal stark angehoben“. Motivationsmäßig habe er dem Team wenig vorgeben müssen da nach dem „absolut enttäuschenden aber komplett verdienten“ Aus beim PräsiCup absolut alle auf Wiedergutmachung, speziell bei der Neuauflage des Viertelfinals gegen die Psychologen, brennen. Auf die Frage nach den Favoriten antwortet Adenauer auf WFI-Art wie immer zwischen Selbstbewusstsein und Selbstüberschätzung schwankend: „Auch wenn es in der Halle immer zahlreiche Überraschungen gibt und wir die Teams in unserer Gruppe bis auf Pawlows Hunde nicht besonders gut einschätzen können, denke ich, dass die üblichen Verdächtigen wie SozPäd oder GEOs um die Plätze zwei und drei spielen werden.“
Fazit
Vier ambitionierte Teams aber nur zwei Plätze für die KO-Phase – wir dürfen uns auf heiße Duelle inklusive dem allseits beliebten Duell zwischen Eichstätt und Ingolstadt freuen!
Begegnungen
11.40 – 11.48 Uhr WFI vs. PoGeMon
11.50 – 11.58 Uhr Torpädos vs. Pawlows Hunde
13.00 – 13.08 Uhr WFI vs. Torpädos
13.10 – 13.18 Uhr Psychos vs. PoGeMon
14.20 – 14.28 Uhr WFI vs. Pawlows Hunde
14.30 – 14.38 Uhr PoGeMon vs. Torpädos