Bis der Acker brennt – Teil 2: Gruppe A

„Die Todesgruppe“

Über Gruppe A wurde eigentlich schon alles gesagt: „Knüppelhart, „Todesgruppe“, „Schwerste Gruppe des Turniers“. Fakt ist, dass in dieser Gruppe die Sieger der letzten drei Jahre aufeinander treffen: Lazio Latein, die Geos und die SozPäds. Komplettiert wird die Gruppe von den MasterJournos und den Froschschenkeln.

Die MasterJournos sind sich ihrer Rolle in der Gruppe bewusst – dementsprechend stapeln sie tief: „Wir wollen vor allem Spaß haben und uns teuer verkaufen“. Von der „Starting-Five“ der Hallenmasters, bei denen es die MasterJournos ins Viertelfinale geschafft haben, ist keiner mehr übrig. Es könnte schwer werden. Also wollen sie sich auch nicht auf ein Ziel bezüglich der Platzierung festlegen. Hauptsache „nicht Letzter werden“.

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Die Frösche sind da schon etwas positiver gestimmt: Zwar wisse man, dass man sehr starke Gruppengegner habe, aber der dritte Platz in der Gruppe sei drin. Die Frösche, die bei den Hallenmasters noch sang- und klanglos mit null Toren und null Punkten untergingen, peilen mindestens eine Platzierung im Mittelfeld an. Idealerweise sogar eine einstellige Platzierung, um wichtige Punkte für die Auslosung des Präsi-Cups zu ergattern. Dabei setzen die Frösche auf die Eigenheiten der Mensawiese: „Die Beschaffenheit des Platzes spielt uns hier vermutlich in die Karten, sodass wir uns auf das Verteidigen fokussieren können und darauf aufbauend den ein oder anderen schnellen Gegenangriff laufen können, der uns am Ende bereits genügen kann.“

Wenn ein Team dafür steht, dass im Wiesn-Pokal alles passieren kann, dann ist es der Sieger aus dem Jahre 2013: Lazio Latein. Ob es dieses Jahr wieder was mit der Überraschung wird, darf aufgrund der starken Gruppengegner bezweifelt werden. Doch Lazio gibt sich optimistisch: „Lazio Latein wird im Sinne von Leicester City das ganze Feld von hinten aufräumen und die Bälle trotz des vorherrschenden Maulwurflands im Tiki-Taka-Stil ins gegnerische Tor zaubern.“ Doch man sei sich bewusst, dass dies in der stärksten Gruppe des Turniers eine harte Aufgabe werde.

Die GEOs, immerhin Sieger 2014 und Dritter der diesjährigen Hallenmasters, schlagen überraschend leise Töne an: „Unser Ziel ist es, so lange wie möglich dabei zu sein und dieses Mal hoffentlich dem Elfmeterschießen aus dem Weg zu gehen.“ Der Spaß stehe beim Wiesn-Pokal im Vordergrund und wirklicher Fußball sei auf der Seminarwiese sowieso nicht möglich.

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Der Vorjahressieger SozPäd-United gilt, wie auch die letzten Jahre, als einer der Favoriten des Turniers. Für sie liefen die Hallenmasters mit dem 6. Platz aber eher enttäuschend. Beim Wiesn-Pokal wären die SozPäds mit einem Platz unter den ersten fünf zufrieden. Gleichzeitig betonen sie den entspannten Charakter des Wiesn-Pokals: „Beim Wiesn-Cup steht vor allem der Spaß im Vorder-grund. Wir hoffen auf einen sonnigen Tag, einen fairen Turnierverlauf und gut gelaunte Menschen.“

Bei der Prognose des Turniersiegers werden von der Gruppe A die üblichen Teams genannt: WFI, Geos, SozPäds. Doch auch die Namen PornoJournos und die RelPäds fielen.

Wer den Wiesn-Pokal wirklich gewinnt, hängt aber nicht nur von der fußballerischen Qualität ab. Wortlaut der Geos: „Wirklicher Fußball ist auf der Seminarwiese nur bedingt möglich. Daher ist auch ein Tipp auf den Turniersieger eher ein Lottospiel als eine Expertenaussage.“

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