Präsicup ZwanzigSiebzehn: Ein Rück- und Ausblick in 17 Akten (Teil 2)

von Nico Raab

 

Still to come

Elfter Akt: Wer wird Torschützenkönig?

Nach dem 5:0-Erfolg über die Froschschenkel titelten die Geos auf ihrer Facebook-Seite martialisch: „Kappler frisst Frösche“. Besagter Kappler, der – leicht bierbebaucht – in der Regel wenig bis gar nicht am Spiel teilnimmt, aber letztlich doch meistens richtig steht, hatte den Fröschen 3 Tore in 10 Minuten eingeschenkt. Mit mittlerweile fünf Treffern rangiert der Torschützenkönig des Wies’n-Pokals auf dem zweiten Platz der Torjägerliste. Gleichauf mit Kappler liegt Matthis Korn von Pawlows Hunden, der mit einer überragenden Leistung im Viertelfinale die RelPäds nahezu im Alleingang abschoss. Dicht gefolgt wird das Duo von einem Trio, bestehend aus Andreas Knör (Sportfreunde Promilla), Nico Röder (SozPäd United) und Alex Schad (WFI / alle je 4 Turniertore).

Die besten Karten um die Nachfolge von SozPäds Felix Pichler, der letztes Jahr mit 9 Buden Torschützenkönig wurde, hat allerdings Pichlers Teamkollege und SozPäd-Kapitän Steff Micheler. Micheler, der mit seiner linken Klebe gegnerische Abwehrreihen regelmäßig das Fürchten lehrt, führte sein Team mit 6 Treffern ins Halbfinale.

 

Zwölfter Akt: Halbfinalspiele

Bereits am morgigen Dienstag stehen die Halbfinal-Spiele auf dem Plan. Um 18.45 Uhr duellieren sich die Geos und SozPäd United. Die Partie ist eine Wiederauflage des letztjährigen Halbfinals, das die Geos mit 4:2 für sich entschieden. Als Favorit dürfen angesichts ihrer Dominanz die eingespielten Geos gelten, wobei das offensivstarke SozPäd United an einem guten Tag jedes gegnerische Gehäuse kurz und klein schießen kann.

Um 20 Uhr MESZ spielen dann die WFI und Pawlows Hunde den zweiten Finalteilnehmer aus. Bei den Buchmachern gelten die Ingolstädter angesichts des 7:0-Statements im Viertelfinale und des bereits gewonnenen ersten Duells gegen die Psychos (3:1 in der Gruppenphase) als Favorit. Der kundige Präsicup-Fan hebt da allerdings (zurecht) warnend den Zeigefinger, denn: In der Gruppenphase des Präsicups 2016 ging Dynamo RelPäd gleich mit 1:7 gegen die Polohemden-Träger baden, revanchierte sich für die Abreibung aber im Halbfinale mit einem überraschenden 2:1-Erfolg über eben jene haushoch favorisierte WFI! Obacht geben, länger leben!

 

Dreizehnter Akt: Spiele um Platz 7, 5 und 3

Einmal ausgeschieden, mögen die Spiele um die Plätze 7, 5 und 3 vielleicht nicht mehr so interessant sein. Aber neben der Möglichkeit, das Angenehme (Fußball spielen) mit dem Angenehmen (Bier trinken) zu verbinden, sind die Platzierungen nützlich für die Jahreswertung, um in einem höheren Topf eingeordnet zu werden und so vielleicht den ganz großen Brocken aus dem Weg zu gehen.

In diesem Sinne: Wir sehen uns bei den Spielen um die Plätze 7 und 5 (Donnerstag, 29.06., 18.45 Uhr und 20.00 Uhr) und beim Spiel um Platz 3 (Dienstag, 04.07., 18.45 Uhr)!

 

Der heilige Rasen - Ort der Triumphe und Tragödien
Der heilige Rasen – Ort der Triumphe und Tragödien

 

Vierzehnter Akt: Finale

Wenn am Donnerstag, den 06.07., um 17.30 Uhr die beiden Finalisten des Präsicup 2017 den Rasen betreten, wird’s ernst. Sehen wir eine Wiederauflage des Endspiels beim Wies’n Pokal 2016 (Geos vs. WFI)? Holen die Geos das Quintuple? Beenden die Ingolstädter ihre – für ihr eigenes Selbstverständnis – zu lange Präsicup-Durststrecke (letzter Sieg 2014 im Elfmeterschießen gegen die Geos)? Schaffen es die SozPäds nach dem Triumph 2015 wieder ins Finale? Oder schaffen gar Pawlows Hunde zum ersten Mal in ihrer Geschichte den Finaleinzug?

Fragen über Fragen, auf die das zwei mal 30-minütige Finale am 06.07. eine Antwort geben wird. Pflichttermin, liebe Präsicup-Gemeinde!

 

Fünfzehnter Akt: Individuelle Auszeichnungen

Auch nach dem Präsicup-Finale 2017 werden erneut individuelle Auszeichnungen vergeben, die angesichts der Fülle an starken Spielerinnen und Spielern wieder einmal für Kopfzerbrechen bei den Kapitänen sorgen werden.

Letztes Jahr lauteten die Preisträger: Julian Käs (Bester Torwart / Geos), Kirsten Schuck (Beste Spielerin / WFI) und Tobias Auerbacher (Bester Spieler / Dynamo RelPäd).

 

Sechzehnter Akt: Das Bad im Brunnen

Das Ziel, woraufhin alle Teams hinarbeiten: HalliGalliDrecksau-Party und ein eher weniger trockenes Bad im Hofgarten-Brunnen. Die deutsche Fußball-Ikone Klaus Täuber (wer kennt ihn nicht?) brachte einst das Ziel eines solchen Abends auf den Punkt: „Heute knall ich mir die Birne voll, bis mir das Bier zu den Ohren rausläuft!“

 

SozPäd United, Präsicup-Sieger 2015, im Hofgarten-Brunnen
SozPäd United, Präsicup-Sieger 2015, im Hofgarten-Brunnen

 

Nachlese

Siebzehnter Akt: Verstärkung fürs Orgateam, Presseteam und die Fußballteams

Manch einer mag – gemäß einer intellektuellen Sternstunde des schönen Bruno (Labbadia) – sagen: „Das wird alles von den Medien hochsterilisiert.“ Und weiter: Es gibt doch 12 Mannschaften beim Präsicup, üppig besetzte Kader, 16 Mannschaften oder mehr bei Wies’n Pokal und Hallenmasters.‘

Alles richtig, aber irgendwie auch wieder nicht so ganz. Das Orgateam besteht derzeit de facto nur aus Lena Wein, Julian Josseck und Vinz Winter. Einige Mannschaften sind aufgrund akuten Personalmangels im Auflösen begriffen. Das Presseteam für die Präsicup-Seite ist quasi nicht mehr existent.

Deshalb: Gebt euch einen Ruck, engagiert euch, spielt mit! Für einen bunten und lebendigen Eichstätter und Ingolstädter Unifußball!