WFI balat Perdida weg

Im strömenden Regen siegen starke „Polohemdler“ 9:0 gegen überforderte Latinos. Nur BaLa-Keeper Jonas Brenner verhindert ein zweistelliges Ergebnis

-mj-   Bei typischem Fritz Walter-Wetter wusste die WFI am Dienstag bei ihrem zweiten Gruppenspiel gegen Bala Perdida klar zu überzeugen. Die Polohemden fegten die Lateinamerikaner mit 9:0 vom Platz und untermauerten so ihre Favoritenrolle.
Trotz strömenden Regens macht die WFI von der ersten Minute an deutlich, dass sie mit drei Punkten im Gepäck zurück nach Ingolstadt fahren wollen. Mit dynamischen Kurzpassspiel und vielen langen Bällen auf ihre Flügelflitzer machten sie sofort Druck. Trotzdem dauerte es elf Minuten, ehe Sebastian Ruff zum 1:0 einnetzte. Nach einer scharfen Hereingabe von links, schloss Ruff präzise ab und ließ dem Torwart der Exoten keine Chance. Auch nach der Führung gönnte sich die WFI keine Verschnaufpause und erhöhte bereits zwei Minuten später auf 2:0. Wieder war eine Hereingabe die Ausgangsituation – diesmal verwertete Nils Pfaffenholz eiskalt. Gerade die fehlende Schnelligkeit und Routine machte den „Balas“ zu schaffen. Nur langsam fanden sie ins Spiel und selbst, wenn der Ball dann mal rollte, war meist einer der Wirtschaftler zur Stelle, und leitete sofort zum Gegenschlag ein. So auch in der 22. Minute, als Sebastian Ruff nach einer hohen Hereingabe von Andi Hanke das 3:0 perfekt machte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff schraubte Fabian Dammböck dass Ergebnis mit einem Doppelpack binnen 60 Sekunden auf 5:0.
Nach dem Seitenwechsel setzte sich das Szenario fort: die WFI ganz klar dominant, während die „Balas“ nur noch versuchten, schlimmeres zu verhindern. Es dauerte lediglich zwei Minuten – wieder eine Hereingabe, wieder ein Tor –  Stefan Oblinger (28.) machte das halbe Dutzend voll. Die Latinos hatten sich noch gar nicht vom sechsten Gegentreffer erholt, da netzte Oblinger abermals ein (31.). Für den Endstand sorgten schließlich Sebastian Ruff (35.) und Fabian Dammböck, (43.). Erst nach dem 0:9 besann sich die Abwehr der „Balas“ wieder ihrer Funktion – immerhin reichte das um nicht mit einem zweistelligen Rucksack vom Platz zu gehen.
Nach der eindrucksvollen 9:0-Balavorstellung stehen die Polohemdler als erster Viertelfinalist fest und untermauern ihre Titelambitionen. Für die Lateinamerikaner heißt es im zweiten Gruppenspiel gegen Rapid Mathe dagegen bereits: Siegen oder fliegen!

-präsicup.de/15.6.2012-