1. Porno-Vorspiel ohne Höhepunkt

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-tim-   Wenige Chancen, enge Räume, intensives Ballgeschiebe: Es war ein 0:0 der besseren Art, zu dem sich Titelverteidiger FrischAuf Burgkrone und die Porno Journos gemausert haben. Die Defensivreihen beider Teams machten zum Auftakt des „Super-Donnerstags“ am Seidlkreuz einen grandiosen Job. Durch das Unentschieden zieht FrischAuf ins Viertelfinale ein.

Es war bezeichnend, wie Journo Andreas Holzapfel nach 15 Spielminuten den ersten Warnschuss der Partie über das Burgtor feuerte. Chancen waren Mangelware. Denn allzu oft kursierte der Ball im Mittelfeld, landete beim Gegner oder wurde abgegrätscht. Wenn es vereinzelt gefährlich wurde, glänzten die Abwehrreihen – oder es haperte an der Präzision beim Abschluss, ein verschenkter Tag für jeden Stoßstürmer. „Uns hat definitiv die Kreativität gefehlt“, sagte Porno-Abwehrchef Benedikt Nießen. Selbst hatte er die beste Chance der ersten Halbzeit, als er einen wuchtigen Kopfball nach einer Freistoß-Hereingabe von Maximilian Schramm nicht im Tor unterbringen konnte (24.).

Nach dem Seitenwechsel ging es ähnlich weiter: In der Defensive standen FrischAuf Burgkrone und die Journalisten wie eine Eins – kein Durchkommen! Dann, nach 35 Minuten, kam erstmals FAB gefährlich zum Abschluss. Keeper Manuel Lauterborn musste sich lang machen, doch der Schuss aus 20 Metern segelte knapp an der Journakiste vorbei. Acht Minuten später parierte Lauterborn sicher gegen James Rydbeck.

Die Zeit lief davon, doch beide Mannschaften verstärkten jetzt ihre Offensivbemühungen. Allerdings fanden lange Bälle, Flanken und Freistöße allzu oft keinen Abnehmer. „Wir haben leider nicht viel geboten, da wir uns zu wenig getraut haben“, sagte eine selbstkritische Susanne Waitz. Die Angreiferin von FrischAuf Burgkrone steht mit ihrem Team nun im Viertelfinale. Die Porno Journos sind dagegen noch nicht durch. Am kommenden Donnerstag brauchen sie gegen Neuling Dynamo Relpäd erneut mindestens einen Punkt, um das Ticket für die K.o.-Runde zu lösen.