Halbfinal-Kracher: Sozpäds „motiviert bis in die Haarspitzen“

Heute Abend (18:45 Uhr) kämpfen die WFI und Sozpäd United um den Einzug ins Finale

Von Fabienne Simon

Es ist so etwas wie das vorgezogene Traumfinale: Im ersten Halbfinale treffen mit SozPäd United und der WFI heute zwei ewige Rivalen aufeinander. Zuletzt hatte das Eichstätter Team im Wiesnpokal-Finale (4:1) das bessere Ende für sich, im Vorjahr feierten dafür die Ingolstädter den Präsicup-Sieg nach einem dramatischen Finale gegen SozPäd. Keine Wunder also, dass die Vorfreude auf beiden Seiten (und bei den Fans) riesengroß ist.

Das letzte Spiel, das die Sozpäds mit 4:0 gegen die Porno Journos gewonnen haben, hat die Mannschaft noch einmal mehr zusammengeschweißt. „Wir haben gekämpft und gemeinsam als Mannschaft gespielt“, so Kapitän Anton Kornbichler. Auch für das heutige Spiel fühlt sich der Angreifer mit seinen Spielern gut vorbereitet – und das trotz der beiden Ausfälle von Innenverteidiger Felix Pichler und Flügelspieler Thomas Wuttke. Denn zwei Alumnis können das Team der Sozpäds im Halbfinale unterstützen. „Wir alle sind motiviert bis in die Haarspitzen unser Bestes zu geben und hoffentlich mit einem Sieg ins Finale einzuziehen“, sagte Kornbichler am Vorabend.

Die Halbfinal-Duelle stehen (WFI-Sozpäd und Skul-Geos). Wen sehen wir im Finale?

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WFI hat drei Ausfälle zu beklagen

Auch die WFI-Spieler sind siegessicher. Im Match möchten sie den Sozpäds dennoch auf Augenhöhe begegnen, erklärt Kapitän Marco Mielenz. Sie kennen ihren Gegner von zahlreichen Duellen. Für das Selbstvertrauen spricht: Die WFI hat bereits den Doppeldeckerbus fürs Finale gebucht. Hinsichtlich der Taktik wollte Mielenz aber nur so viel verraten:

„Wir werden die ersten Minuten abwarten und uns dem Gegner gegebenenfalls anpassen. Ob wir dann offensiver oder defensiver spielen, das wird sich im Spiel entscheiden.“ Was sich allerdings schon jetzt sagen lässt ist, dass die Mannschaft drei Ausfälle haben wird, die seit dem letzten Spiel verletzungsbedingt nicht mitspielen können. Doch bei einem Kader von 20 Leuten hat die Mannschaft genug Spieler in Petto. Es wird also spannend werden.

Schwer zu sagen also, wer heute den Schritt ins Finale schafft. Für die WFI spricht die bombenstarke Defensive (bislang ohne Gegentor), die SozPäds setzen auf die Ballsicherheit und Dynamik der beiden Spielmacher Simon Kolb und Michael Graßl. An letzteren dürfte sich die WFI nur ungern erinnern. Vor zwei Jahren traf Graßl (damals für Dynamo Relpäd) im Halbfinale gegen die WFI doppelt und brachte sein Team mit 2:1 ins Finale. Gleiches will der Journalistik-Dozent und gebürtige Ingolstädter auch heute vollbringen.

 

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