Gruppe A und B: Zwischen Wundertüten und Favoritensterben

Am 08. Mai um 11 Uhr eröffnet der Wiesnpokal 2019 mit 20 Mannschaften die Fußballsaison an der KU. Präsicup.de hat sich die einzelnen Gruppen mal etwas genauer angeschaut. 

von Dominik Sandler

Gruppe A

Die Teams: 

In der Gruppe A sind mit den Geos und den MuWi Stars zwei Mannschaften vertreten, die auch am Präsicup teilnehmen werden. Daneben steht mit der IG Sonnenschein ein Team, das bereits im vergangenen Jahr am Wiesnpokal teilgenommen hat, aber nicht über einen zweistelligen Platz hinauskam. Die PornoJournos Legenden und die Nachti Ultras sind hingegen zwei völlig neu gegründete Teams.

Der Favorit: 

Ganz klar die Geos. Der amtierende Präsicup-Sieger ist trotz herber Verluste (Julia Heine wechselte im Sommer zu den SozPäds, Ablöse: unbekannt) nach wie vor gut aufgestellt und hat auch in der Breite einen guten Kader. Unter die ersten Zwei sollten die Blau-Weißen relativ problemlos kommen. Doch die Geos sind gewarnt: im vergangenen Jahr war bereits in der Vorrunde Schluss, am Ende wurde es nur der „Arschpokal“ (Platz 9).

Die Wundertüten:

In der Gruppe A scheint alles möglich. Zwar musste die IG Sonnenschein einige Verluste hinnehmen (Grütjen, Thienen, Schätzle; alle zu den PornoJournos Legenden), doch man konnte mit Johannes Pfaller (kommt von den Sportis) einen namhaften Neuzugang verzeichnen. Die Legenden – das zweite Team der PornoJournos, brauchen sich in der Gruppe aber auch nicht verstecken. Die drei bereits erwähnten Spieler, sowie Ben Schimmer oder auch Hanna Schmidt und viele neue Gesichter bewiesen bereits bei einem Freundschaftsspiel am vergangenen Mittwoch (2:2 gegen die Geos), das mit ihnen zu rechnen ist. Auch die MuWi Stars, deren Mannschaft sich in den vergangenen Semestern immer weiter vergrößerte, sind nicht zu unterschätzen. Die Nachti Ultras hingegen gehen als Außenseiter ins Rennen um das Viertelfinale. Intern, so hört man, wurde darüber diskutiert, ob man auf dem Feld rauchen darf. Damit ist alles gesagt.

Die Prognose: 

Am Ende kommen die Geos und die PornoJournos Legenden knapp weiter.

 

Gruppe B:

Die Teams: 

In der Gruppe B sind ausschließlich bereits langjährig etablierte Teams zu finden. Neben den Donaustädtern (WFI) finden sich in Gruppe B die PornoJournos, RB Waisenhaus, Dynamo Relpäd und die Sportfreunde Promilla wieder.

Der Favorit:

Wenn die WFI dabei ist, geht sie immer automatisch als Favorit in ein Turnier. Doch in  diesem Jahr müssen die Ingolstädter in Topbesetzung antreten, da die Gruppe es wahrlich in sich hat. Der Vorjahres-Finalist ist bekannt dafür, seine Gruppengegner zu unterschätzen und musste in der Vergangenheit schon das ein oder andere Mal um den Einzug ins Viertelfinale bangen. Werden die Gegner in diesem Jahr unterschätzt, wird der Traum vom Sieg schnell platzen.

Die Wundertüten: 

Wie immer haben die Sportis eine qualitativ sehr starke, aber auch trinkfreudige Mannschaft für den Wiesnpokal nominiert. Die Leistung der Sportis wird wieder einmal davon abhängen, ob der Schwerpunkt auf Flunkyball oder Fußball gelegt wird. Der ewige Gruppengegner, die PornoJournos, sind auch nur sehr schwer einzuschätzen. Eigentlich gut besetzt, hat es noch nie zum ganz großen Wurf gereicht. Es benötigt eine Topleistung, um weiterzukommen.

Bei den Relpäds steht derzeit ein Umbruch nach der Aurbacher-Ära an. Das Team um Kapitän Simon Carl wird wohl ein paar Spiele benötigen, um sich neu zu formieren.

Ganz anders sieht es bei der mittlerweile eingespielten Truppe aus dem Waisenhaus aus: Sie zählen nie zum Favoritenkreis, waren seit dem Einstieg von Investor Mateschitz allerdings immer ein äußerst unangenehmer Gegner.

Die Prognose: 

Eines steht bereits fest: In der Gruppe der großen Namen wird es ein Favoritensterben geben. Für die Relpäds wird es wohl nicht reichen. Die Sportis, die PornoJournos und RB Waisenhaus werden Platz Zwei unter sich ausmachen. Die WFI kommt als Gruppenerster weiter.