10:0! Porno Journos und WFI ballern sich ins Halbfinale

Von Moritz Thienen

 

Spielbericht Porno Journos – Dynamo Relpäd : 10:0

Die Ausgangslage schien vor dem Spiel klar. Die Journos traten mit nahezu ihrem kompletten Kader und als Gruppensieger an, Relpäd war dagegen ersatzgeschwächt nur zu zehnt. Und so drückten die Journalisten von der ersten Minute an auf das gegnerische Tor. Zunächst verteidigten die tapferen Zehn von Relpäd ihr Tor äußerst gut. Kam doch mal ein Schuss in Richtung des Tores, war ihr Torhüter Simon Carl stark aufgelegt und konnte so zunächst die Null halten. Nach vorne ging für die stark kämpfenden Religionspädagogen aber nichts. In der 16. Minute fiel dann doch das längst überfällige erste Tor. Nach einer Ecke eroberte Jakob Schätzle an der Torauslinie den Ball zurück und fand in der Mitte den gerade eingewechselten Moritz Thienen, der mit seinem ersten Ballkontakt die Führung für die Porno Journos erzielte. Der Führungstreffer gab den Journalisten noch einmal zusätzlichen Rückenwind. Nur drei Minuten später erhöhte Jakob Schätzle auf 2:0. Kurz vor der Pause besorgte dann Basti Mühling mit einem platzierten Schuss noch das 3:0.

Nach der Pause bot sich den Zuschauern am Seidelkreuz ein ähnliches Bild. Die Porno Journos drängten weiter nach vorne und die Relpäds versuchten mit starkem Kampf dagegenzuhalten. Trotz des starkem Kampfes dauerte es keine fünf Minuten bis die Journalisten auf 4:0 erhöhten. Michael Eham traf nach einem berechtigten Foulelfmeter. Spätestens jetzt war die Gegenwehr der Relpäds gebrochen und die Porno Journos kombinierten sich nahezu mühelos durch die Abwehr. Und so stellten Simon Müller (33., 42., 48.), Matze Reinelt (40.), Tobi Hecker (46.) und erneut Michael Eham (45.) auf das Endergebnis von 10:0.

 

Spieldaten Porno Journos – Dynamo Relpäd: Tore: 1:0 Thienen (16.), 2:0 Schätzle (19.), 3:0 Mühling (24.), 4:0 Eham (29.), 5:0 Müller (33.), 6:0 Reinelt (40.), 7:0 Müller (42.), 8:0 Eham (45.), 9:0 Hecker (46.), 10:0 Müller (48.)

 

Schiedsrichter: Tobias Heller (Skul United). Hatte mit der eindeutigen Begegnung keine Probleme. Erkannte in der zweiten Hälfte die Situation vor dem 11er richtig. Entschied zusätzlich richtigerweise bei den heißen Temperaturen in der zweiten Hälfte darauf, eine Trinkpause einzulegen.

Bilder VF 3: Journos – Relpäd

Spielbericht WFI – RB Waisenhaus: 10:0

Nach der deutlichen Angelegenheit im ersten Spiel hofften die Zuschauer am Seidelkreuz in Spiel zwei auf ein spannendes Spiel. Obwohl hier zwei Gruppen-Zweite aufeinander trafen, ging die WFI als deutlicher Favorit ins Spiel. Dieser Rolle wurden die Donaustädter auch von der ersten Sekunde an gerecht. Sie kombinierten sich schön nach vorne und hatten die Konterversuche der Roten Bullen komplett im Griff. Ein Tor wollte ihnen dennoch zunächst nicht gelingen. Die Ingolstädter versemmelten eine Chance nach der anderen und so hofften einige Zuschauer, dass auch in diesem Spiel eine Überraschung, wie beim Spiel Sportis gegen Inter Viel Spaß, drin sein könnte. Diese Hoffnung wurde dann aber in der 20. Minute im Keim erstickt. Cohen traf nach schöner Flanke sehenswert in Robin Van Persie-Manier per Flugkopfball, zum 1:0. Als der starke Mielenz und Guglhör kurz vor der Pause noch auf 3:0 erhöhten, war das Spiel endgültig entschieden.

In der zweiten Hälfte ließen Kraft und Konzentration der Roten Bullen dann von Minute zu Minute nach. Und so entwickelte sich ein echtes Scheibenschießen. Der bemitleidenswerte RB-Keeper musste in 25 Minuten noch siebenmal den Ball aus dem Netz fischen. Am Ende hieß es auch im zweiten Viertelfinale 10:0.

 

Spieldaten WFI – RB Waisenhaus: Tore: 1:0 Cohen (20.), 2:0 Mielenz (24.), 3:0 Guglhör (25.), 4:0 Philipp (27.), 5:0 Mielenz (29.), 6:0 Sven (34.), 7:0 Daniel (40.), 8:0 Mielenz (46.), 9:0 Mielenz (48.), 10:0 Bittner (50.)

 

Schiedsrichter: Uli Sauter (Skul United) Auch der zweite Spieler von Skul hatte mit seiner Begegnung wenig Probleme. Seine nächste Bewährungsprobe hat Uli Sauter dann am Dienstag im Halbfinale. Genau wie sein Mannschaftskollege Heller, haben es die beiden Skul-Spieler immerhin so noch ins Halbfinale geschafft.

VF 4: WFI – RB

 

Star des Spieltags: Michael Eham (Porno Journos). Eham bildet gemeinsam mit Ben Schimmer das Abwehr-Bollwerk der Porno Journos. Die Journalisten haben mittlerweile seit mehr als 100 Minuten keinen Schuss mehr aufs Tor zugelassen. Zusätzlich glänzte der bekennende Weißbierliebhaber am Donnerstag auch noch als doppelter Torschütze.

 

Die Kuriosität des Spieltags:

Wie schon am Dienstag waren die Ergebnisse die Kuriosität des Spieltags. Zwar setzten sich wie erwartet die Favoriten durch, doch war es doch äußerst überraschend wie deutlich beide Spiele endeten. Zweimal 10:0 – und das im Viertelfinale. Für Fans von Spannung war dieser Donnerstag nichts. Trotzdem unser Kompliment an die unterlegenen Teams, die trotz des hohen Rückstandes niemals aufgaben und sich während des Spiels immer als faire Sportsmänner und Sportsfrauen zeigten. Danke für euren Einsatz.

Die Fans:

Bei Traumwetter kamen wieder zahlreiche Fans zum Seidelkreuz. Am Spielfeldrand war es an diesem Donnerstag aber äußerst dünn besetzt. Zu heiß war es einfach in der Sonne. Und so zogen sich nahezu alle Besucher unter den Bäumen gemütlich auf ihre Picknickdecken zurück. Auch die Hitze trug mit dazu bei, dass die Stimmung eher durchwachsen war. Das wird in den Halbfinalspielen dann hoffentlich wieder anders. Denn gerade von der Stimmung von draußen lebt unser geliebter Präsicup.