Skul sichert sich gegen RB Platz 5

Trotz dauerhafter Unterzahl hielten die roten Bullen gut mit

 

von Dominik Sandler

 

Spielbericht Skul United – RB Waisenhaus: 3:0

Die Vorzeichen für das Spiel um Platz 5 waren klar: RB hatte von Beginn an nur zehn Spieler und war deshalb nur darauf aus, die Niederlage möglichst niedrig zu halten. Das gelang in den ersten Minuten erstaunlich gut. Skul tat sich schwer, aus der Überzahl zu profitieren und den Ball laufen zu lassen und erspielte sich nur wenige Chancen. Bezeichnend, dass die 1:0-Führung deshalb nach einem Eckstoß entstand: Lange brachte den Ball auf den völlig frei stehenden Gürth, der problemlos einschieben konnte. Doch auch danach hielt das Waisenhaus gut mit und gab sich nicht auf. Ein unglückliches Eigentor von Ulrich Morenz sorgte für den 2:0-Pausenstand.

Obwohl eigentlich klar war, wer als Sieger vom Platz gehen würde, erkämpften sich die roten Bullen im zweiten Abschnitt tatsächlich einige aussichtsreiche Situationen, man merkte jedoch im Angriff das Fehlen von Knipser Mario Schmidt deutlich. Skul stand hinten relativ sicher, spielte nach vorne aber weiterhin schludrig und kam zu fast keinen Abschlüssen. Zehn Minuten vor Schluss erhöhte dann aber Stefan Blechinger, erneut nach einer Ecke, auf 3:0, was gleichzeitig den Endstand bedeutete. Beide Teams können mit ihrer Saison zufrieden sein. RB holte mit einem minimalen Kader mit Platz 6 das maximale Ergebnis raus. Skul verschlief nach einer starken Gruppenphase das Viertelfinale gegen den Finalisten Pawlows Hunde (0:4), krönte sich nach dem starken Auftritt gegen die SozPäds aber immerhin zum Sieger der Verliererrunde.

Spieldaten Skul – RB: 1:0 Gürth (10.), 2:0 ? (Eigentor, 16.), 3:0 Blechinger (40.)

Gelbe Karten: Eckstein (RB, 9.), Heller (Skul, 13.), Morenz (RB, 49.)

Schiedsrichter: Phillip Gierl (Pawlows Hunde). Hatte eigentlich keinerlei Probleme mit der fair geführten Partie. Nahm seine Sache als Schiedsrichter in manchen Situationen etwas zu ernst. Zeigte Präsicup-überdurchschnittlich viele gelbe Karten (3), pfiff einen falschen Einwurf zurück und ließ in einer Partie ohne große Vorkommnisse sehr lange nachspielen (insgesamt sieben Minuten). Abgesehen von diesen Kleinigkeiten eine passable Vorstellung.