Titelverteidigung! Hunde triumphieren beim Wiesnpokal

Von Moritz Thienen

Der Sieger von 2022 feiert auch 2023!

Nach einem packenden Finale setzte sich der Titelverteidiger Pawlows Hunde mit 2:1 nach Siebenmeterschießen gegen den Präsicup-Sieger Skul United durch und krönte sich erneut zum Sieger auf dem Acker der Seminarwiese.

Hunde-Torhüter Philip wurde zum gefeierten Helden: Er kassierte im entscheidenden Siebenmeterschießen keinen einzigen Siebenmeter und traf selbst als einziger Schütze.

Zuvor hatten sich beide Teams ein packendes Finale über zweimal acht Minuten geliefert. Nach der regulären Spielzeit stand es 1:1, dann entschied das Siebenmeterschießen über den Turniersieg.

Über Bronze konnte sich SozPäd United freuen, die sich im Spiel um Platz drei gegen das Überraschungsteam Marias Suffkomando die Zweite ebenfalls nach Siebenmeterschießen mit 2:1 durchsetzen.

Philip wird zum Matchwinner für Pawlows Hunde

Im Finale standen sich definitiv die beiden besten Mannschaften des Turniers gegenüber. Beide Teams blieben im gesamten Turnier ohne Niederlage und hatten bis zum Endspiel keinen Gegentreffer kassiert.

Dementsprechend abwartend starteten beide Teams ins Finale. Die Devise war klar: Bloß keinen Fehler machen.

Diese Devise ging auch über weite Strecken der ersten Hälfte für beide Teams auf, doch dann vertändelte Skul kurz vor dem eigenen Strafraum den Ball, Hunde-Torjäger Emanuel nutzte das Geschenk dankbar aus und verwertete eiskalt zur 1:0-Führung.

So ging es dann auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Präsicup-Sieger das Tempo und drückte auf den Ausgleich. Echte Torchancen wollten gegen das kompakte Defensive-Bollwerk der Psychologen aber zunächst nicht herausspringen.

Kurz vor dem Spielende bekam Skul dann aber doch die Chance auf den Ausgleich. Nach einem ungestümen Einsatz zeigte der gewohnt starke Schiedsrichter Adrian zurecht auf den Punkt. Jonny schnappte sich den Ball und verwandelte eiskalt zum nicht unverdienten 1:1-Ausgleich.

Kurz darauf war das Spiel vorbei und es ging ins Siebenmeterschießen. Hier versagten den Schützinnen und Schützen auf beiden Seiten die Nerven. Bei Skul landete keiner der drei Versuche im Tor und auch bei den Hunden gab es zwei Fehlschüsse. Einzig Hunde-Torhüter Philip behielt auch als Schütze die Nerven und wurde so zum gefeierten Helden.

Die besten Fotos des Wiesnpokal-Finals

Fotos: Katharina Schrieder

Suffkomando und MuWi-Stars überraschen

Gleich zum Turnierstart war klar, dass eine gewünschte positive Überraschung ausgeblieben war.

Anders als erhofft und von Orga-Mitglied Mo prognostiziert, war die Seminarwiese nicht in einem guten Zustand. Viel schlimmer noch: Sie war vielleicht schlechter zu bespielen und unberechenbarer als je zuvor.

Und so ging eine Orga-Prognose dann doch noch auf. Die größte Überraschung war tatsächlich, wie von Niklas prognostiziert: „Wo der Ball auf der Seminarwiese hinspringt“.

Auch wegen der Unberechenbarkeit des Platzes gab es auch sportlich wieder einige Überraschungen. Die beiden positiven Überraschungen waren ganz sicher Marias Suffkomando die Zweite und die MuWi Stars.

Das Suffkomando setzte sich erst in der ausgeglichenen Gruppe A hinter den favorisierten Hunden als Zweiter durch und stürmten danach bis ins Halbfinale vor. Am Ende reichte es mit etwas Pech nur zum vierten Platz, trotzdem großen Respekt vor diesem tollen Turnier.

Ein starkes Turnier spielten auch die MuWi-Stars, die sich in der vom Papier her stärksten Gruppe überraschend durchsetzen konnten und dabei mit dem Collegium Orientale und den Porno Journos den Zweiten und Vierten des Hallenmasters ausschalten konnten.

In der K.o.-Phase fehlte den Musikwissenschaftlern dann ein wenig das Glück, trotzdem sprang am Ende ein starker siebter Platz heraus.

Collegium Orientale gewinnt die Robbe

Die angesprochenen Teams, Collegium Orientale und Porno Journos, waren aus sportlicher Sicht wohl die negativen Überraschungen des Turniers.

Beide Teams starteten mit Ambitionen auf mindestens das Viertelfinale ins Turnier und fanden sich letztendlich nur in der Trostrunde wieder.

Dort fanden beide Teams zu ihren sportlichen Qualitäten zurück und zogen immerhin in das Endspiel um die jetzt schon legendäre Robbe ein. Hier setzte sich nach einem torlosen 0:0 das Collegium mit 2:1 im Siebenmeterschießen durch.

Für die Journalisten endete ein bitteres Turnier somit nicht einmal mit der Verteidigung der Robbe – und dass, obwohl sie im gesamten Turnier nur ein Tor aus dem Spiel heraus kassierten, skurril.

Titelverteidiger Porno Journos übergibt den „Kult-Arschpokal“ Robin die Robbe an den neuen Titelträger Collegium Orientale.

Die Einzelehrungen in der Übersicht

Wie bei jedem Turnier, wurden auch beim Wiesnpokal wieder die beste Spielerin, der beste Spieler, der beste Torhüter und der Torschützenkönig mit den Einzelehrungen ausgezeichnet.

Beste Spielerin: Fenja (Hunde)

Bester Spieler: Tim (MuWi-Stars)

Torschützenkönig: Maximilian (WFI Summer Challenge)

Bester Torhüter: Simon (Skul)

Die Platzierungen des Wiesnpokal in der Übersicht:

1. Pawlows Hunde

2. Skul United

3. SozPäd United

4. Marias Suffkomando die Zweite

5. Geos

6. WFI Summer Challenge

7. MuWi-Stars

8. WFI

9. Collegium Orientale

10. Porno Journos

11. Pawlows Welpen

12. Das halbe Dutzend

13. Inter Viel Spaß

14. SozPäd United II

15. Thekilas

16. Porno Journos Legenden

17. 072 Altmühlbande

18. Gemmi & Friends

19. Roter Stern Eichstätt

20. GeBALLte Bildung