Rödel: Kein Pyro, sonst ist der „Präsicup“ beendet

Nach dem stimmungsvollen Eröffnungsspiel am vergangenen Mittwoch im Ingolstädter MTV-Stadion kam es nun zu bösen Folgen für die KU Eichstätt: Das Sportamt Ingolstadt als Teil der Stadt Ingolstadt, die der Eigentümer des Stadions ist,  hat in Folge der Schäden auf der Tartanbahn eine Haftpflichtforderung an die KU gestellt. Die KU hatte  als Ausrichter des Präsicups das Stadion gemietet, auf die Schäden an der Bahn hatte die Universität aber keinen Einfluss.

Über diesen Weg sieht sich nun Bastian Rödel als Organisator des Turniers zum Handeln gezwungen: „Bitte verzichtet bei allen kommenden Spielen auf Pyrotechnik, Bengalos oder sonstige Brandgegenstände!“ Diese Forderung richtet Rödel an alle Kapitäne, die er nun in der Verantwortung für die jeweiligen Teams sieht: „Der Kontakt zu den Fans ist ja da, also unterlasst es einfach!“ Die Schäden an der Ingolstädter Tartanbahn rührten vermutlich auch von solchen Rauchgegenständen.

Falls sich während des weiteren Turnierverlaufs doch noch ein ähnlicher Vorfall ereignen sollte, muss mit drastischen Konsequenzen gerechnet werden: „Die Verantwortlichen des Sportbaus haben mir unmissverständlich klar gemacht, dass der Präsicup bei einem erneuten Pyroeinsatz oder übermäßigen Alkoholkonsum sofort durch den Leiter des Sportbaus, Klaus Lutter, aus ‚sicherheitstechnischen Maßnahmen‘ beendet wird.“ Das solle nun respektiert und akzeptiert werden, appellierte Rödel heute im präsicup.de-Interview.

Von einem Abbruch hätte schließlich niemand etwas. Es gäbe zwar die Möglichkeit, den Präsicup inoffiziell weiter zu führen, allerdings dann nicht mehr auf dem Seidlkreuz sondern auf der schwer bespielbaren Seminarwiese, da die Berechtigung für das Seidlkreuz weg wäre. Die Siegerehrung würde dann auch nicht im gewohnten Rahmen rund um das Hofgartenfest am 11. Juli stattfinden. Auch der Präsicup 2014 und die weiteren Uniturniere Hallenmasters und Wies’n Pokal wären akut in Gefahr.

Der übermäßige Alkohol-Konsum bei Spielen sei laut Rödel ebenfalls zu unterlassen. „Klar will jeder seinen Spaß haben, aber man muss es ja nicht übertreiben.“ Letztlich ist und bleibt der Präsicup ein Turnier von der Uni für die Uni, und das soll auch in Zukunft weiter so sein.