United taumelt erst, darf am Ende aber wieder feiern

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Sozialpädagogen stehen im Viertelfinale – Lok Uranov vor Endspiel gegen Porno Journos

Es war kein Schützenfest wie vor einer Woche, gewonnen haben sie trotzdem: Durch ein Tor von Thomas Wuttke hat Sozpäd United die Lok zurück in den Bahnhof geschickt. Entscheidender Faktor beim 1:0-Sieg war ein guter Schuss Alkohol in der Sozpäd-Blutbahn: „Das war nicht unser nüchternstes Spiel“, sagt Kapitän Emanuel Rebacaren nach dem Spiel. Dabei war Lok aber auch etwas vom Personalpech verfolgt: Andi Knörr – Spieler des Turniers vom Vorjahr und Sebastian Heimisch mussten mit ihrer Vereinsmannschaft bei einem Nachholspiel antreten und fehlten der Lok dementsprechend.

Die ersten zehn Minuten auf dem Seidlkreuz kamen fast ganz ohne Strafraumszenen aus: Nach einem Freistoß in der sechsten Minute setzte United einen Kopfball knapp neben das Tor. Drei Minuten später Minuten schoss auch Lok Uranov zum ersten Mal in Richtung Tor, der Schuss von Christian Habigt ging aber klar drüber. Nach 13 Minuten nahm United dann Fahrt auf. Stefan Micheler traf mit einem satten Linksschuss erst die Latte, eine Minute später scheiterte er alleine vorm Tor. Durch ein Zufallsprodukt wurde kurz darauf auch Uranov wieder gefährlich: Einen Pressschlag brachte Martin Lewerentz in Richtung Tor, der Ball senkte sich aber hinter das Netz. Dann war es wieder Stefan Micheler für Sozpäd United: Nach einem Freistoß kam er zum Kopfball, traf aber wieder nur den Torwart. So ging es mit 0:0 in die Halbzeit.

Nach der Pause dauerte es nur drei Minuten bis zum nächsten Hingucker: Jakob Rafael wurde etwa 25 Meter vor dem Tor gefoult, mit dem fälligen Freistoß ließ Fabian Siebert die Latte und Lok zittern. Kurz darauf kam Stefan Micheler wieder zum Abschluss, sein Linksschuss aus zehn Metern war aber zu ungefährlich. Auch als der sonst starke Lok-Keeper Stefan Habigt bei einer Ecke unterm Ball durchsprang, konnte United das nicht nutzen: Fabian Siebert schoss aus kurzer Distanz volley übers Tor. United war die bessere Mannschaft und kontrollierte das Spiel; chancenlos war Uranov aber nicht: Martin Lewerentz tauchte urplötzlich allein vorm Tor auf, versucht die Torfrau zu überlupfen, traf damit aber nicht das Tor. In der 35. Minute fiel das 1:0. Fabian Siebert behauptete den Ball und sah den freien Thomas Wuttke. Der ließ aus zehn Metern dem Torwart keine Chance und traf zur verdienten Führung. Die Sozialpädagogen schickten danach drei Mädels auf den Platz und spielten weiter Chancen heraus. Einen Distanzschuss von Thomas Wuttke faustete  Torwart Stefan Habigt über das Tor. Nach der folgenden Ecke kam Fabian Siebert zum Kopfball, aber wieder war der Stefan Habigt zur Stelle. In der 43. Minute kam Lok zu seiner größten Ausgleichschance: Nach einem Angriff über rechts schoss Jonny Schleißheimer aus dem Rückraum an die Latte. Kurz vor Schluss stand Lok-Kapitän Daniel Weger nach einem Freistoß total frei im Sechzehner, die Torfrau war aber schneller und konnte den Ball klären. In der Nachspielzeit war es dann noch einmal Fabian Siebert, der aufs Tor schoss. Aber auch er scheiterte erneut am Torwart. Kurz danach war das Spiel vorbei.

Trotz der Niederlage war Lok-Kapitän Daniel Weger über die knappe Niederlage „sehr glücklich“. United steht als Gruppensieger im Viertelfinale gegen die Forschschenkel oder Dynamo Relpäd. Lok Uranov genügt am nächsten Donnerstag gegen die Porno Journos ein Unentschieden, um als Zweiter ins Viertelfinale gegen die Geos einzuziehen.

 

von Christof