Mathe macht’s schon wieder mit dem Rechenschieber

Wie im Vorjahr: Ohne einen Sieg steht Rapid Mathe in der nächsten Runde – WFI marschiert weiter

Ein Unentschieden, eine Niederlage, aber das bessere Torverhältnis: Eine 0:2-Niederlage gegen Präsicup-Titelverteidiger WFI genügt Rapid Mathe, um die Psychologen hinter sich zu lassen und ins Viertelfinale einzuziehen. Die WFI war über die ganze Zeit das bessere Team, agierte aber nicht so zwingend wie beim 5:0 gegen Pawlows Hunde.

Die erste Chance des Spiels lag bei Rapid. In der vierten Minute gelang es Andreas Preindl mit seinem Linksschuss aber nicht WFI-Torwart Pascal Horter zu überwinden. Wenige Sekunden später die gleiche Szene auf der anderen Seite: Tom Dorrer scheiterte an Andreas Martin. Das Spiel plätscherte dahin, doch dann zog die WFI das Tempo an: Erst scheiterte Christian Köck mit einem Kopfball, nur eine Minute später traf Tom Dorrer dann zum 1:0. Nach einer Flanke von rechts stand er am langen Pfosten goldrichtig und nickte ein. Und die WFI blieb dran: Ein Distanzschuss von Sebastian Koppers nach 16 Minuten ging vorbei. 20 Minuten waren gespielt, als Felix Braeß aus 25 Metern abzog. Der verdeckte Schuss schlug mittig im Tor ein. Mit dem 2:0 ging es in die Pause, vorher hatte die WFI in der 22. Minute aber noch einmal zwei gute Chancen: Tom Dorrer köpfte nach einer Flanke von links an die Latte, ein Schuss von Dominik Kaiser kurz danach wurde geblockt.

Die zweite Halbzeit glich wieder den ersten zehn Minuten. Erst nach 34 Minuten kam die WFI gefährlich vors Tor, Dominik Kaiser köpfte an die Latte. Mathe kam bis zum Schluss gar nicht mehr vors Tor, hielt aber das 2:0. Nach 40 Minuten ging ein Distanzschuss von Alex Schad knapp vorbei; drei Minuten vor Schluss verlängerte Rapid einen WFI-Freistoß unfreiwillig an den langen Pfosten, wo Dominik Kaiser frei stand – aber nur die Arme von Rapid-Torwart Andreas Martin fand.

Die WFI beendet die Gruppe A damit auf  Platz eins und trifft im Viertelfinale auf den Zweiten der Gruppe B. Mathe steht ebenfalls im Viertelfinale.

Kapitän Florian Iretzberger war trotz der Niederlage gut gelaunt: „Wir sind froh, dass wir weiter sind. Jetzt schauen wir einfach mal, wer kommt.“ Die Polohemdler von der WFI waren nicht unbedingt zufrieden mit ihrer Leistung. Dominik Kaiser begründete das damit, dass die Mannschaft mit den Köpfen schon im Viertelfinale gewesen sei. „Wir hatten eine Körperhaltung wie Gummibärchen“, sagt Trainer Mathias Schnitzler. Süß und klebrig – neue Töne von der WFI.

 

von Christof

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