Das gab es noch nie: Ein Viertelfinale fällt aus!

Es hatte sich bereits angedeutet, nun ist es Gewissheit: Historia Burgkrone wird aus Mangel an Spielern morgen nicht zum Viertelfinale antreten. Damit stehen die Geos als erster Halbfinalist fest. „Nach langer interner Überlegung und Abwägung aller Möglichkeiten sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir uns nicht mit sieben Spielern, davon zwei Mädels, wobei eine angeschlagen ist, und einem angeschlagenen Spieler abschlachten lassen wollen.“, erklärte Historia-Kapitän Basti Rödel in einem Statement an Präsicup.de.Gedämpfte Freude herrscht hingegen bei den Geos, die verprachen, ein inoffizielles Match gegen Historia nachzuholen.

 

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Basti Rödel – Chefhistoriker – ist schwer enttäuscht: „Ich kann meine Enttäuschung und Frustration nicht in Worte kleiden und möchte mich hierfür entschuldigen, dass zu der Situation nichts mehr von mir kommen wird.“

Seit letzten Donnerstag versuchten die Historiker alles, um ein Spiel doch zu ermöglichen: Erst erarbeitete Rödel einen alternativen Spielplan, der nach Absprache mit der Turnierleitung aber nicht umgesetzt werden konnte. Auch ein Tausch war nicht möglich, da bei den Geos ab Mittwoch ein Großteil der Mannschaft Richtung Griechenland zu einer Exkursion fährt. Da die Rückkehr der Geos wohl erst nach dem geplanten Trostrunden-Spiel der Viertelfinal-Verlierer  ist, fiel auch die Tausch-Option weg.

Es war also klar, das morgen gespielt wird. Die Frage war nur, mit vielen Leuten: Basti Rödel und Matthias Hirsch telefonierten alle verfügbaren Spielerinnen und Spieler ab, doch es blieb dabei: „Sicher wird von einigen Kritikern jetzt der Einwand kommen, andere Mannschaften hätten auch mit Ausfällen zu kämpfen. Aber mit sieben Spielern gegen einen Turnierfavoriten in Bestform anzutreten ist…. Ich kann meine Enttäuschung und Frustration nicht in Worte kleiden“, so Rödel weiter.

Die Turnierleitung bedauerte natürlich, dass zum ersten Mal ein K.O.-Spiel beim Präsicup nicht stattfinden kann: „Wir finden es als Turnierleitung sehr schade, dass das Viertelfinale nicht stattfinden kann. Es tut uns leid, dass die beiden Mannschaften und die Turnierleitung zu keinem Ergebnis kamen, um das Spiel zu verschieben“, so die Organisatoren, „wir bitten um Verständnis von allen Seiten, dass wir die grundlegenden Veränderungen am Spielplan, die zu einer Verschiebung notwendig gewesen wären, nicht in Kauf nehmen konnten.“

Für die Geos heißt es damit ab ins Halbfinale, das in genau einem Monat am 3. Juli gegen den Sieger aus Lok Uranov- Pawlows Hunde statt findet. Matthias Gherda erklärt für die Geos:  „Wir hätten gern gespielt, aber konnten aufgrund der Exkursionen auch nicht auf kommenden Donnerstag schieben. Wir werden auf jeden Fall ein inoffizielles Spiel nachholen. Schade für uns, weils nächste Spiel erst in nem Monat ist und einige unserer Leute sich Hoffnungen auf die Torjägerkrone gemacht haben, was natürlich mit einem Spiel weniger hart wird. Aber jetzt im Halbfinale: 2 to go for the cup!“

Das Spiel der Porno Journos gegen SozPäd United bleibt morgen auf dem ursprünglich angesetzten Termin um 19:30 Uhr.

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Da waren es noch 15 Spielerinnen und Spieler. Der Sieg gegen Lazio Latein in der Vorrunde war das vorerst letzte Spiel für den Titelverteidiger. Nun geht es in der Trostrunde um den fünften Platz.

 

Hier das gesamte Statement von Basti Rödel zum Spiel morgen:

„Aufgrund zahlreicher Verletzungen, Krankheiten oder terminlichen Verpflichtungen unserer Spieler und dem gleichzeitigem Meisterschaftsspiel der DJK Pollenfeld sehen wir uns gezwungen für ein Novum in der Präsicupgeschichte zu sorgen und unser Viertelfinalspiel gegen die GEO’s abzusagen.

Nach langer interner Überlegung und Abwägung aller Möglichkeiten sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir uns nicht mit sieben Spielern, davon zwei Mädels, wobei eine angeschlagen ist, und einem angeschlagenen Spieler abschlachten lassen wollen. Abschlachten lassen wollen ist eigentlich der falsche Ausdruck für unsere Entscheidung, da wir uns auf jeden Fall der Herausforderung stellen wollten aber einfach keine Möglichkeit sehen faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen.

Sicher wird von einigen Kritikern jetzt der Einwand kommen, andere Mannschaften hätten auch mit Ausfällen zu kämpfen… Aber mit sieben Spielern gegen einen Turnierfavoriten in Bestform anzutreten ist…. Ich kann meine Enttäuschung und Frustration nicht in Worte kleiden und möchte mich hierfür entschuldigen, dass zu der Situation nichts mehr von mir kommen wird.

Auf eines kann sich aber jeder gefasst machen: Wir werden alles dafür geben in den nächsten Spielen unsere Klasse zu zeigen und mit aller Macht versuchen den 5. Platz zu sichern! Wir möchten und bei den GEO’s noch für ihre Kooperationsbereitschaft bedanken und freuen uns auf das, hoffentlich stattfindende, „inoffizielle Viertelfinale“ sobald beide Mannschaften wieder komplett sind. In diesem Sinne viel Spaß und Erfolg den restlichen Mannschaften im Viertelfinale!“