Statement von Dynamo Relpäd
Daniel Weger über die Leistung der Religionspädagogen
„In der dreijährigen Dynamo-Geschichte gab es wohl noch kein Turnier, bei dem zwischen zwei Spielen die Stimmung so umgeschlagen ist. Im Spiel gegen die Sportis galten wir als leichter Favorit und konnten planmäßig in der Anfangsphase mit 1:0 durch unseren Routinier Tom Kern in Führung gehen. In der Folge hatten wir insgesamt mehr vom Spiel, doch standen die Sportis in der Defensive äußerst sicher und setzten ein ums andere Mal gefährliche Konter. Das 1:1 der Sportis durch den Spieler des Turniers fiel überraschend, war aber keineswegs unverdient. Auf beiden Seiten gab es daraufhin große Chancen, Simon Imhofer scheiterte beispielsweise ca. eine Minute vor Schluss am Torhüter des Turniers Flo Fleischmann, die Sportis dafür 20 Sekunden vor Schluss am Innenpfosten von Dynamo. In das Elfmeterschießen gingen wir mit breiter Brust, da wir die letzten vier Elfmeterschießen alle für uns entscheiden konnten. Leider riß diese Serie ausgerechnet in diesem Spiel. Die Enttäuschung über den verpaßten Finaleinzug war groß und es fiel uns eigentlich sehr schwer noch Motivation und Zuversicht für das Spiel um Platz 3 gegen die Journos zu schöpfen.
Überraschenderweise begangen wir dieses Spiel mit den Spielern, die im Halbfinale am wenigsten Einsatzzeit bekommen haben. Was dann folgte war einfach genial. Nach nur einer Minute sorgten Alois, Julian und Thommy für eine 2:0! Führung. Damit hat niemand gerechnet und auch wir von Dynamo waren regelrecht ungläubig darüber. Alois, Julian und Thommy zeigten auch damit, welch bedeutende Rolle sie beim kommenden Umbruch von Dynamo in der neuen Saison einnehmen werden. Wir spielten uns wie in einen Rausch, alles was gegen die Sportis nicht funktionierte, funktionierte nun. Nach knapp fünf Minuten stand es schon 4:0 für uns, nach neun Minuten 7:1. Schön war auch, dass wieder Chrissy Lömmer traf, die dieses Spiel durch ihr megawichtiges Tor gegen die Geos im Viertelfinale überhaupt erst möglich gemacht hat.
Nach dem Spiel herrschte große Euphorie und es wurde noch groß mit unseren Fans gefeiert. Ein kleiner Wehmutstropfen über das verpasste Finale blieb natürlich, doch hätten wir sonst nicht dieses denkwürdige Spiel um Platz 3 erlebt.“