Spieltag zwei: Mitfavoriten steigen ein!

Unbenannt


 

Sozpäd United: Endlich der Titel?

Die Mannschaft rund um Kapitän Stefan (Steff) Micheler zählt auch dieses Jahr wieder zu den Mannschaften, die sich auf einen starken „12. Mann“ verlassen kann – unvergessen der phänomenale Fan-Support beim diesjährigen Wiesnpokal. Auch auf dem Rasen dürfte wieder mit Sozpäd United zu rechnen sein, spielen sich doch einen technisch sauberen, schnellen Ball. Die Abgänge von Stefan Haase, David Gallus, Dani Somann, Fabe Siebert (alle Studienende), Ralf Gherda (Sperrung von Externen), Leo Wagner und Christian Färber hofft man durch folgende Zugänge aus dem 2. Semester kompensieren zu können: Ulrike, Vanessa, Anna, Coleen, Felix, Clemens und Anton. Gerade von Felix Pichler erwartet sich Micheler einiges: er hat schon höherklassig gespielt, verfügt also über „hinreichend Erfahrung“ und wird „dem Team enorm weiterhelfen“ können. Die weiteren Zugänge sind „durch die Bank gute Kicker und bringen ihre Qualitäten mit sich“.

Die Gruppenspiele gegen Pawlows Hunde und die SG Lazio/ Torpädos dürften laut Micheler sehr unangenehm und umkämpft werden. „Gerade den Psychologen ist an einem guten Tag alles zuzutrauen“, und der Zusammenschluss von Lazio Latein und den Torpädos dürfte eine „schlagkräftige Mannschaft“ auf den Platz bringen. Das Ziel lautet aber trotz allem mindestens Halbfinale. Hatte man im Vorfeld kein wirkliches Testspiel unter Wettkampfbedingungen, träumt Micheler aber doch von mehr: „Entscheidend ist auf´m Platz, weil´s immer noch Fussball ist!“

Klar ist aber auch: schafft es Sozpäd United, wieder die Qualität auf den Platz zu bekommen, die die Mannschaft gerade beim Gewinn des Wiesnpokals 2015 getragen hat, und zusätzlich das spielerische Niveau in Breite und Tiefe auf das Großfeld zu transportieren, geht der Titel nur über dieses Team … auch und gerade wegen ihrem „12. Mann“!

Spielersteckbrief Stefan (Steff) Micheler

Alter: 24 JahreMicheler

Persönliche Präsicuphistorie: „Es ist mein dritter Präsicup. Zu den schönsten Momenten zähle ich den letztjährigen dritten Platz mit dem persönlichen Titel des Torschützenkönigs und den Sieg beim Wiesnpokal vor wenigen Wochen mit dem 3:1-Sieg im Finale gegen die WFI.“

Auf welchem Platz landet dein Team und wer wird Präsicupsieger? „Das Ziel lautet mindestens Halbfinale. Zu meinen Mitfavoriten gehören die Porno Journos, die WFI, aber auch den Spielgemeinschaften und den GEOS traue ich viel zu!“

Tipps fürs Spiel: keine Angabe

 


 

Pawlows Hunde: Ziel lautet Viertelfinale

Sie sind einfach (tierisch) gute Freunde, die Frauen und Männer der Mannschaft „Pawlows Hunde“. Erinnert man sich an die Spiele beim letztjährigen Präsicup, ist aufgefallen, dass trotz Edeltechniker Fabian Faust immer die Mannschaft der Star war. Für Kapitän Jörg Gulden liegt darin auch in diesem Jahr das große Plus seiner Mannschaft.

Muss das Team mit Lauritz Müller (Praktikum) und Tom Hilpert (Auslandsjahr) wohl „auf zwei wichtige Spieler verzichten“, konnte man sich beim Hallenmasters über „zwei neue, blutjunge und topfite Jungs“ freuen: Moritz Wörle und Dominik Heider. Zudem heben auch die Mädels aus dem zweiten Semester (Natalie Geyer und Anne Moszko) und Neuzugang Sarah (ehemals Lazio Latein) das „sportliche wie ästethetische Niveau“. Eine Kampfansage schickt Gülden vorab an die WFI: „In Sachen Ästethik dürften wir mit unseren Pawlows Glocken wohl aber auch nicht von der fein gegelten WFI zu schlagen sein.“

Dass er dann aber doch bodenständig und sportlich zurückhaltender ist, zeigt sich, als er in „einer schweren Gruppe“ als primäres Ziel das Viertelfinale ausgibt und alles, was darüber hinaus gehen könnte, als „großen Erfolg“ sehen würde. Neben der mannschaftlichen Geschlossenheit macht ihm vor allem die Statistik aus den diesjährigen Freundschaftsspielen Mut: so erzielte man gegen drei Mannschaften aus drei Lostöpfen (GEOS, Dynamo Relpäd, Froschschenkel) mit sehr unterschiedlichen Leistungen und Aufstellungen drei Unentschieden.

So wird auch heute wieder der Teamgeist entscheiden, wie man gegen Mitfavorit Sozpäd United ins Turnier starten wird. Sicher ist nur, dass Gülden sehr wahrscheinlich auf Fabian Faust verzichten muss, der seit einigen Tagen krankheitsbedingt das Bett hütet.

 

Spielersteckbrief Jörg Gulden

Alter: 22 JahreGulden

Persönliche Präsicuphistorie: „Über mich möchte ich gar nicht so viel sagen, gehören doch zum Führungsteam auch Fabian Faust (Mitglied des Orgateams) und Matze Frisch (Exkapitän, Mannschaftsgründer, Organisator, Motivator). Ich bin für die sportliche Leitung zuständig. Mein bisher größtes Präsicuperlebnis war der Sieg gegen Uranov im Viertelfinale 2014, mit dem wir die bisher beste Präsicupplatzierung in der noch jungen Mannschaftsgeschichte (Platz 4) verbuchen konnten.“

Auf welchem Platz landet dein Team und wer wird Präsicupsieger? „Unser Ziel ist das Viertelfinale. Alles, was darüber hinaus geht, wäre ein großer Erfolg. Meine Favoriten auf den Sieg sind die vier Mannschaften aus Lostopf eins, weil diese qualitativ und quantitativ am besten besetzt sein werden.“

Tipp fürs Spiel: „Ich tippe keine Spiele meiner eigenen Mannschaft mehr, weil ich im Guten wie im Schlechten immer daneben liege.“

 


WFI: Titelverteidigung als Ziel?

Unvergessen sind die Momente und Bilder, als im letztjährigen Präsicup-Finale die WFI in einem umkämpften und zu jedem Zeitpunkt spannenden Match die GEOS im Elfmeterschießen mit 4:3 besiegen konnte, nachdem es nach regulärer Spielzeit noch 0:0 gestanden hatte.

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Mannschaftsstärke wohl kaum verändert, denn es sind viele alte Gesichter dabei, die bereits letztes Jahr im Eichstätter Brunnen den Sieg gefeiert haben. Laut Kapitän Peter Decker haben sich lediglich die Kompetenzen ein bisschen verlagert: mit Philip Sahlmann ist dem Team ein „klasse Stürmer und Torgarant verloren gegangen“, der sich jedoch für die Ausscheidungsspiele bereits angekündigt hat, um als Alumnus sein ehemaliges Team zu unterstützen. Im Gegenzug sind mit Philipp Grund und Sebastian Hofmaier zwei „Top-Verteidiger“ ins Team gekommen, die es den gegnerischen Stürmern sicherlich nicht leicht machen werden. Dazu haben beide beim Hallenmasters und dem Wiesnpokal bereits angedeutet, dass „neben der Defensivarbeit auch der ein oder andere unhaltbare Schuss aus der zweiten Reihe drin ist“.

Ein Testspiel vor dem Präsicup gab es in diesem Jahr nicht. Jedoch ist die Mannschaft durch das wöchentliche Training untereinander gut eingespielt und hat schon in den vergangenen Turnieren gezeigt, dass eine gute Atmosphäre zwischen den Spielern herrscht. So durchziehen verschiedene individuelle Stärken das ganze Team: der Kader ist gespickt mit enorm guten Einzelspielern, deren Talente es nur noch zu verknüpfen gilt. Prunkstück des Teams ist mitunter die in diesem Jahr vergleichsweise „aufgerüstete“ Abwehrreihe mit sehr starken Spielern, an welchen sich die gegnerischen Stürmer „die Zähne ausbeißen sollen“. Fraglich ist noch, wer die Tore machen wird. Alex Schad wird nach einer Außenbandverletzung im Wiesnpokal voraussichtlich noch im Auftaktspiel fehlen, soll dann aber, wie schon in den letzten Jahren, die Mannschaft mit zahlreichen Toren im Turnierverlauf voranbringen.

Überwiegt das Vertrauen in die eigene Stärke, hat man aber auch Respekt vor den Gruppengegnern: nach dem Zusammenschluss von Lokomotive Uranov und Historia Burgkrone weiß man im Lager der WFI nicht wirklich, was sie im Auftaktspiel der Gruppe erwarten wird. Man freut sich allerdings, am heutigen Abend „endlich vor konkrete Antworten gestellt zu  werden“. Auch eine Mannschaft wie die Froschschenkel wird man aber keines Falls unterschätzen. Klar ist aber auch, dass man über den Ballbesitz ein „sicheres Spiel“ aufzubauen versuchen wird, um letztlich das Fundament für eine souveräne Gruppenphase zu legen, damit der Traum von der „Mission Titelverteidung“ möglichst lange leben wird. Und wer weiß, vielleicht darf Peter Decker am 09.07.2015 ja wieder im Eichstätter Brunnen feiern?

Spielersteckbrief Peter Decker

Alter: 20 JahreDecker

Persönliche Präsicuphistorie: „Ich spiele dieses Jahr meinen zweiten Präsicup. Das schönste Präsicuperlebnis? Das Feiern im Eichstätter Brunnen, nachdem wir den letztjährigen Präsicup bei meiner ersten Teilnahme gewinnen konnten!“

Auf welchem Platz landet dein Team und wer wird Präsicupsieger? „Auch wenn die WFI wieder einmal ein top aufgestelltes und hochmotiviertes Team zu bieten hat, sind die gesteckten Ziele vorerst nicht zu hoch gegriffen. Die Konkurrenz wird in jedem Jahr stärker und die Turniere wären ja fast schon witzlos, wenn in jedem Jahr das selbe Team gewinnt. Vor allem Sozpäd United und die GEOS haben starke Truppen und werden es uns schwer machen, den Pokal auch in diesem Jahr nach Ingolstadt zu holen. Wir gehen davon aus, dass sich das Finale 2015 zwischen Sozpäd United, den GEOS und der WFI entscheiden wird. Wir freuen uns auf faire und spannende Spiele!“

Tipp fürs Spiel: keine Angabe

 


 

Lokomotive Burgkrone: die große Unbekannte?

Es dürfte ein harter Schlag für Bastian Rödel gewesen sein, als er vor der Präsicup-Saison erkennen musste, dass es für eine eigene Mannschaft nicht mehr reichen sollte. Gerade auch deshalb, da er mit FrischAuf Burgkrone, seiner „eigenen Mannschaft“, im Jahr 2011 und mit Historia Burgkrone 2013 den Präsicup bereits gewinnen konnte. Da langjährige Weggefährten das Studium beendet haben und durch die Sperrung von Externen einige potenzielle Spieler wegfallen mussten, verfügte er so nur noch über eine absolute Rumpftruppe, mit der eine erfolgreiche Teilnahme am Präsicup 2015 nicht mehr gewährleistet war. So entschied sich Rödel, den sportlichen Erfolg mit Eichstätter Tradition zu paaren und eine Spielgemeinschaft mit der früheren Mannschaft „Lokomotive Uranov“, die ein ähnliches Schicksal ereilt, einzugehen, da man mit Andreas Knörr einen sehr guten Stürmer an die Sportfreunde Promilla verloren hat.

Durch diese Fusion hat sich für Rödel eine „bunte Mischung“ ergeben, so dass ein Vergleich zum letzten Jahr nicht möglich ist. Trotz einiger Zu- und Abgänge sieht er die größe Stärke in der mannschaftlichen Geschlossenheit. Zudem geht er davon aus, dass die WFI ihm klar die Schwächen aufzeigen wird, weshalb er sich hierzu nicht weiter äußern wollte. Es wird spannend zu beobachten sein, wie es gelingen wird, diese neue Mannschaft zu formieren. Wirklich einzuschätzen ist dieses Team nur schwer, und dürfte neben „Inter Viel Spaß“, die am Donnerstag ins Turnier startet, die große Unbekannte des Turniers sein.

Spielersteckbrief Bastian Rödel

Alter: 28 JahreRödel

Persönliche Präsicuphistorie: „Ich bin seit 2010 mit der Gründung von FrischAuf Burgkrone aktiv beim Präsicup dabei. Wenn ich jetzt mit besonderen Erlebnissen anfangen würde, würde ich niemals zu einem Ende kommen. Aber vier der prägendsten Momente waren sicherlich die Gründung ‚meiner eigenen Mannschaft‘, der Präsicup-Sieg 2011 sowie der Sieg 2013, mit einer der wenigen Mannschaften, die der WFI spielerisch entgegensetzen konnten und die Nacht am 07.06.2011. An diesem Abend hat sich die Idee entwickelt, den Unifussball in Eichstätt größer zu machen, als er damals war. Zusammen mit Stephan (Greßmann) hat sich etwas entwickelt, wovon viele heute noch profitieren, ohne es zu wissen.“

Auf welchem Platz landet dein Team und wer wird Präsicupsieger? „Der klare Favorit in diesem Jahr ist sowohl in der Gruppe als auch in dem ganzen Turnier die WFI, der ich persönlich auch wünsche, den Titel zu holen, es sei denn, die GEOS schaffen es nicht. Im Spiel gegen die Frösche wird uns eine harter, aber fairer Kampf um den verbleibenden Platz im Viertelfinale erwarten, wo alles möglich ist. Sollte alles gut laufen, können wir dieses Jahr einen Platz zwischen 5 und 9 erreichen.“

Tipp fürs Spiel: 0:4

 


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„Entscheidend ist auf´m Platz, weil´s immer noch Fussball ist!“