On the Road to … Eichstätt, Brunnen!

Am 11. und 16.06. standen die Viertelfinals des diesjährigen Präsicups an. Mit den Porno Journos, den GEOS, Sozpäd United und der WFI haben alle Topfavoriten die Gruppenphase souverän überstanden und sahen sich Dynamo Relpäd, Sportfreunde Promilla, Lokomotive Burgkrone und Pawlows Hunde gegenüber. Wir blicken auf diese Spiele zurück:

Dynamo Relpäd vor ihrem Viertelfinale.
Dynamo Relpäd vor ihrem Viertelfinale

Porno Journos vs. Dynamo Relpäd (0:1)

Jedes Jahr die gleiche Leier: die Porno Journos sehen sich immer wieder aufs Neue als Titelfavorit. Im ersten Viertelfinale warteten die Religionspädagogen. Es war in der ersten Halbzeit ein Spiel auf ein Tor, in der nur die Abschlussschwäche der Journos und einige Glanztaten von Dynamo-Goalie Michael Schindler die Führung für die Pornos verhinderte. Deutlich aggressiver und besser eingestellt kam Dynamo aus der Halbzeitpause und befeuert durch einige Wechsel der Porno Journos besser ins Spiel: zwischen der 26. und 42. Minute war man feld- und spielüberlegen und konnte durch Daniel Schütz das etwas überraschende 1:0 erzielen. Anschließend zeigte man, was Dynamo Relpäd stark macht: mannschaftlich geschlossen wurde gekämpft, füreinander gelaufen, es war immer ein Fuss, ein Kopf oder ein anderes Körperteil im Weg. Spielerische Lösungen konnten die Pornodarsteller nicht mehr präsentieren. Letztlich scheiterten die Porno Journos mal wieder an sich selbst: man war einfach nicht standhaft und konsequent genug und konnte mit der gesunden Härte von Dynamo Relpäd nichts anfangen.

GEOS vs. Sportfreunde Promilla 5:4 i.E. (1:1)

Globusdreher gegen Löschzwerg-Jünger. Mitfavorit gegen Geheimfavorit. Wie bereits im ersten Viertelfinale war es ein enges und umkämpftes Spiel mit dem besseren Start für die Geographen, die aus zahlreichen Chancen keine Führung erzielen konnten. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Sportis immer besser ins Spiel, ihre Konter über Andreas Knör verpufften – noch. Zu Beginn der zweiten Halbzeit machte es Knör dann besser und erzielte die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung, nach Vorlage von Sporti-Papa Flo Fleischmann. Waren die GEOS von diesem Nackenschlag anfänglich geschockt, liefen sie ab der 35. Minute wütend an – die Sporti Defensive stand, bis zu einem „Sonntagsschuss am Donnerstag-Abend ins Kreuzeck“ aus guten 25 Metern durch GEO-Spielmacher Bastian Wagner kurz vor Schluss. Nach neun Schützen stand es 5:4 für die GEOS, so versenkten auch Charlotte Glüer und Lena Wein ihre Elfmeter souverän. Wie nahe Freud und Leid doch beisammen liegen können, zeigte der letzte Sporti-Schütze: Knörs Elfmeter, eben noch umjubelter Schütze zum 1:0, konnte GEO-Keeper Julian Käs parieren.

Sozpäd United vs. Lokomotive Burgkrone (4:0)

Auf der einen Seite Sozpäd United, die beflügelt durch deutliche Siege in der Gruppenphase in den Präsicup gestartet waren und schon beim Wiesnpokal gezeigt haben, dass ihre „goldene Generation“ endlich Titel holen will. Auf der anderen Seite die Spielgemeinschaft von Bastian Rödel, die sich erst unmittelbar vor dem Präsicup gefunden hatte. So war in der Gruppenphase unübersehbar, wie Abläufe und das Verschieben bei offensiven und defensiven Aktionen noch optimierbar sind, letztlich konnte man mit einem kämpferisch erarbeiteten 1:0 gegen die Froschschenkel das Viertelfinale buchen. Es sollte das deutlichste Viertelfinale werden:  angeführt von einem überragenden Kapitän Stefan Micheler, der zweimal traf und doch einen Elfmeter verschoss, sowie durch Tore von Clemens Schiegerl und Anton Kornbichler konnte man mit 4:0 gewinnen.

WFI vs. Pawlows Hunde (1:2)

Nachdem sich mit den Porno Journos schon ein Favorit im Viertelfinale verabschiedet hatte, sollte das letzte Viertelfinale für die bisher dickste Überraschung im diesjährigen Präsicup sorgen. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte mit den klareren Chancen für die WFI konnte Leo Zipfel durch einen Schuss unter die Latte die Führung für die WFI erzielen. Pawlow-Kapitän Jörg Gulden fand in der Halbzeitansprache die richtigen Worte. Seine Hunde kamen heiß „aus der Hütte“ und erwischten die Ingolstädter Jungs auf dem falschen Fuß: Dominik Heider und Edeltechniker Fabian Faust mit einem wunderbaren Solo über den rechten Flügel schossen das Waisenhaus zur 2:1-Führung. Die WFI war geschockt und konnte bis zum Schlusspfiff keine spielerischen Mittel gegen aufopferungsvoll kämpfende Hunde mehr finden, um zum Ausgleich zu kommen. So scheidet der Titelverteidiger, der in letzten sechs Jahren immer im Finale stand, bereits im Viertelfinale völlig überraschend aus. Ein historischer Abend am Seidlkreuz!

Die Halbfinals

Dynamo Relpäd vs. Sozpäd United
GEOS vs. Pawlows Hunde

am 02.07., ab 18.15 Uhr