Bis der Acker brennt – Teil 5: Gruppe D

„Die klare Gruppe?“

In der Gruppe D scheinen die Rollen vor Turnierbeginn klar verteilt. Während mit Pawlows Hunden und der WFI sind zwei Aspiranten auf den Turniersieg dabei sind, bleibt den Euros und Inter Viel Spaß nur die Rolle als Underdog. Das Hauptaugenmerk wird im Vorfeld sicherlich auf der Neuauflage des Hallenfinals zwischen der WFI und Pawlows Hunden liegen. Da sich die WFI bekanntermaßen denkbar knapp im Finale durchsetzen konnte, brennen die Hunde auf Widergutmachung.

Wir haben im Vorfeld für euch mit Carolin (Euros), Jörg (Pawlows Hunde), Gerrit (Inter Viel Spaß) und Marius (WFI) gesprochen.

„Wir haben den Wiesn-Cup noch nie gewonnen, dieses Jahr sind wir dran!“ Mit der ureigenen WFI-Bescheidenheit formuliert Marius die Ziele der WFI ganz deutlich und sieht demnach auch nur sein Team an der Spitze. Freundlicherweise räumt er jedoch auch noch Teams wie den GEOs, SozPäd, den Sportis oder Pawlows Hunden theoretische Chancen ein.

Überraschenderweise erhält er bei der Frage nach dem Sieger Zustimmung von dem Spielführer der Hunde: „Siegertipp WFI“ gibt Jörg ganz nüchtern zu Protokoll.

Ob es sich hierbei um Resignation nach der Finaleniederlage oder ein taktisches Vorgeplänkel handelt war bis Redaktionsschluss nicht zu ermitteln, wir sind gespannt.

Carolin hingegen rechnet mit den GEOs oder SozPäd als Sieger, wünscht sich aber einen anderen Turnierverlauf: „Toll wäre es, wenn es mal einen Überraschungssieger geben würde“.

Gerrit sieht den Sieger in der eigenen Gruppe und nennt die Hunde und die Ingolstädter als Favorit. Für ihn ist jedoch klar wer von beiden gewinnen sollte: „Den Hunden gönne ich den Sieg mehr, sorry WFI“.

Bei der Frage nach der eigenen Platzierung sind außer der WFI alle bescheiden und verweisen auf den Chaosfaktor Uniwiese. „Der Wiesn-Cup ist aufgrund katastrophaler Platzbedingungen ein Glücksspiel“ sagt Jörg und hofft auf den Viertelfinaleinzug. Vor allem möchten die Hunde das Vorjahrsergebnis vergessen machen, als man in der Vorrunde ausschied.

Die WFI setzt auf sich selbst und hat in Mailand bei der EuroMilano (mit 2 Hunden!!) Selbstvertrauen gesammelt: „Wir sind gut drauf,haben einige vielversprechende Debutanten dabei, haben Bock und werden das Ding holen“.

Carolin und Gerrit sind sehr bescheiden und geben das gleiche Ziel aus: „Wir werden nicht letzter!“

Gleichzeitig gibt Carolin aber eine klare „Kampfansage“ an die Gegner ab: „Wir wissen, dass wir zu den schwächsten Mannschaften zählen, aber solange wir noch laufen können, können wir zumindest unsere Gegner ärgern und wenn es nur ist, indem wir total konfus durch die Gegend rennen“ Die Redaktion ist sich einig: Das ist der Wiesn-Cup-Spirit! Gerrit hingegen hat klarere Vorstellungen von seinem Team: „Inter ist erwachsener geworden! Spielfluss, Weitsicht und Teamgeist sollten an erster Stelle stehen – Dabei ist die Platzierung aber nicht mehr als ein angenehmes Nebenprodukt einer hoffentlich erstarkenden Mannschaft, die nicht mehr in Einzelspieler und Rumgebolze verfällt. Wir brennen. Und wir wollen kämpfen und wachsen!“.

Komplette Einigkeit herrscht bei den Kapitänen über ein weiteres Ziel: „Wir wollen Spaß haben und ein faires Turnier erleben!“ Dem können wir uns natürlich nur anschließen!

Können die Kleinen aufmucken und die Favoriten ärgern oder läuft am Ende doch alles wie erwartet? Mittwoch wissen wir mehr!

Gruppe D:

Pawlows Hunde

Euros

Inter Viel Spaß

WFI