Lok-Vögel wollen „Frösche“ überflügeln

Lokomotive  Uranov startet gegen die Froschschenkel (Do., 20 Uhr) als letztes Team in den Präsicup.

-aho-   Endlich geht es los! Erst morgen, am Donnerstag, startet Lokomotive Uranov gegen die Froschschenkel in den Präsi-Cup – Tempo aufgenommen hat sie schon lange: In der Vorbereitung hat der Flickenteppich Dynamo RelPäd mit 4:3 niedergerungen, die Titel hamsternden Geos 3:0 geputzt und Rapid Mathe 8:1 deklassiert. Entsprechenden zufrieden zeigte sich Lok-Führer Stephan Greßmann mit den Leistungen seines Teams: „Wir haben in der Vorbereitung guten Fußball gespielt“.  Allerdings möchte er die Ergebnisse nicht zu hoch hängen, da die Kontrahenten „nie in Bestbesetzung, sondern oft stark geschwächt angetreten sind.“

Mit den Froschschenkeln wartet in der Auftaktbegegnung gleich ein dicker Brocken, gegen den er mit einem Unentschieden gut leben könnte. „Wir haben die Chance, nicht zu verlieren. Und die wollen wir nutzen! Dazu müssen wir 150 Prozent geben“, meint Greßmann. Er muss es wissen. Schließlich kennt er das Team der Froschschenkel wie kein anderes: Bereits zum dritten Mal in Folge treffen die beiden Teams in der Vorrunde aufeinander. Das letzte Duell endete 1:1-Unentschieden. Damit zogen die Froschenkel ins Viertelfinale ein, Uranov musste sich mit dem zweiten Gruppenplatz begnügen und die Schienen räumen. Vergeben und vergessen meint Greßmann: „Eine offene Rechnung stellt sich nicht, denn dieses Mal kommen anders als letztes die ersten beiden weiter.“ Und Greßmann geht davon aus, dass die beiden Kontrahenten die Plätze unter sich ausmachen. Sollte es mit dem Viertelfinale klappen, wäre es ihm gleich, ob erster oder zweiter: „Hauptsache wir erreichen das Viertelfinale.“ Dort würde Uranov auf die Porno-Journos, Frisch auf Burgkrone oder die Sozpäds treffen – und „als krasser Außenseiter wohl nur wenig Chancen haben.“ Für Greßmann kein Grund zur Traurigkeit: „Gegen so einen Gegner zu spielen, das wäre für uns alle ein absolutes Highlight!“

Doch erst müssen sie in der Vorrunde die Weichen dafür stellen. Damit anfangen wollen sie morgen. Dabei kann der Coach auf fast alle Akteure zurückgreifen. Nur auf sich selbst muss er verzichten. Greßmann ist nämlich nicht nur Trainer, sondern auch der Stammlibero der Lok, und fällt wegen einer Verletzung aus. „Das ist sehr ärgerlich, da ich nun die gut eingespielte Abwehr umstellen muss“, sagt Greßmann. Aufhalten lassen wollen sie sich dadurch nicht. Schließlich bringt Uranov laut Greßmann in diesem Jahr die beste Lok aller Zeiten auf die Schiene. Und die Vorrunde soll nicht die Endstation sein.

-präsicup.de/13.6.2012-