Kantersieg zum Auftakt

InterVielSpaß besiegt Rapid Mathe in einem unterhaltsamen Spiel mit 4:0

Von Jakob Schätzle

Das Team InterVielSpaß macht so weiter, wie es beim Wiesnpokal aufgehört hat: Die Mannschaft um Kapitän Gerrit Kubicki ist erfolgreich! In einem unterhaltsamen Spiel bezwang der Wiesnpokal-Dritte seinen deutlich unterlegenen Gegner Rapid Mathe mit 4:0. Die Partie hatte Torchancen beinahe im Minutentakt. Es ging dabei vor allem in der ersten Halbzeit recht wild von einem Tor zum anderen, denn auch Rapid hatte eine Vielzahl an Chancen. Bereits nach den ersten 25 Minuten hätten gut und gerne drei Tore auf jeder Seite fallen können. Da aber die Chancenverwertung auf einem sehr überschaubaren Niveau lag, stand es bis zum Pausenpfiff gerade einmal 1:0 für Inter. Gustavo Corocine brachte sein Team in der dritten Minute durch einen sehenswerten Freistoßtreffer aus etwa 25 Metern in Führung. Danach reihte sich ein Torschuss an den nächsten, es dauerte aber bis zur 29. Minute, ehe Nico Klimek frei vor dem Tor der Mathematiker auftauchte und locker auf 2:0 erhöhen konnte. Nun aber dauerte es keine zwei Minuten und der Ball lag schon wieder im Netz: Wieder war es Nico Klimek, der nach einem starken Sololauf das 3:0 erzielte. Rapid hingegen konnte in der zweiten Hälfte kaum gefährliche Akzente nach vorne setzen. Der letzte Treffer des Abends ging schließlich auf das Konto von Inters Nummer 25, Bruno Holanda.

 

Spieldaten InterVielSpaß – Rapid Mathe: 1:0 Corocine (3.), 2:0 / 3:0 Klimek (29. / 31.), 4:0 Holanda (40.); Gelbe Karten: –

Star des Spiels: Gustavo Corocine (InterVielSpaß). Natürlich: Corocine hat sich vor allem mit seinem tollen Freistoßtor zum Star des Spiels geschossen. Doch nicht nur in Minute Drei seines Treffers wusste er etwas mit dem Ball am Fuß anzufangen. Technisch versiert und mit Leidenschaft spielend war seine Leistung am ersten Turniertag ansprechend und überzeugend.

 

Schiedsrichter: Marco Mielenz (WFI). Nach dem Sieg seiner Mannschaft im Spiel zuvor musste Mielenz noch eine Extraschicht als Unparteiischer einlegen. Er hatte jedoch einen recht entspannten Job: Harte Zweikämpfe waren in der von ihm geleiteten Partie eher Mangelware und wenn es etwas für ihn zu tun gab, war er stets Herr der Lage. Nur einmal sorgte er für ein Schmunzeln bei Spielern und Zuschauern: Vor dem Anpfiff fehlte dem Spiel noch ein Ball. Als Mielenz dies nach draußen mit den Fingern symbolisieren wollte, zeichnete er nicht etwa einen Kreis, sondern ein Viereck in die Luft: Videobeweis! So professionell ist der Präsicup dann aber doch noch nicht.

 

Die Kuriosität des Spiels: Hiervon gab es einige! Die Rapid-Auswechselbank, die sich zu Beginn der zweiten Hälfte als Fanbase entpuppte und ihr Team immer wieder anfeuerte. Inter-Kapitän Gerrit Kubicki, der sein Team von der Seitenlinie aus coachte und im Stile eines Profi-Trainers nervös auf und ab ging. Ein Rapid-Verteidiger, der bei einem Klärungsversuch nur knapp einem Eigentor entgeht. Eine früh einsetzende Dämmerung, die unmittelbar nach dem Spiel Handytaschenlampen bei den Spielerinterviews erforderte.

 

Die Fans: Auch nach dem Topspiel um 18:45 blieben noch zahlreiche Zuschauer an der Seitenlinie, um der zweiten Begegnung des Abends beizuwohnen. In der ersten Hälfte waren vor allem Inter-Anhänger zu hören, die nach jeder vergebenen Torchance ihres Teams ein Raunen im weiten Rund des Seidlkreuzes hinterließen. Nach dem Wiederanpfiff entdeckten dann auch Fans (und Spieler) von Rapid Mathe den Spaß am Anfeuern und verbreiteten gute Laune abseits des Spielfelds.

 

Stimmen:

Tom Grüning (InterVielSpaß):

 

Kaspar Noba (Rapid Mathe):

 

Anmerkung der Redaktion: Anders als zu Beginn des Interviews mit Kaspar Noba verkündet, ist das Spiel InterVielSpaß gegen Rapid Mathe 4:0 ausgegangen.


Die besten Bilder zum Spiel

Galerie: InterVielSpaß – Rapid Mathe (4:0)