Dreierpack lässt Sportfreunde Promilla jubeln

Sportfreunde Promilla bezwingen Porno Journos mit 3:1

Von Mariana Costa Vilar-Borghoff

Einen gelungenen Start erlebten die Sportfreunde gestern Abend am Seidlkreuz: Mit einem 3:1- Sieg gegen die Porno Journos, fuhren die Löschzwergjünger, wie Kapitän Xaver Fabisch seine Mitspieler liebevoll nennt, die ersten Punkte ein. Das Spiel fand erst spät seine Höhepunkte: Zu Beginn der Partie konnten nur wenige Torschüsse auf beiden Seiten verzeichnet werden. Die Zuschauer sahen ein offenes Spiel, das in der ersten Halbzeit so gut wie keine Highlights hatte. Erst in der 37. Minute gingen die Sportis durch Andreas Knör in Führung. Er tauchte alleine vor dem Tor der Journos auf und lupfte den Ball elegant ins Tor. Die Journalisten ließen das nicht auf sich sitzen und schafften den Ausgleichstreffer in der 43. Minute.  Ein Doppelschlag brachte dann die Entscheidung: In der spannenden Schlussphase schnürte Andreas Knör seinen Dreierpack. Innerhalb weniger Minuten schoss er zwei Tore und entschied somit das Spiel. Auch wenn die Porno Journos noch bis zum Schluss kämpften, konnten sie die Niederlage nicht mehr verhindern.

 

Porno Journos – Sportfreunde Promilla Spieldaten: 0:1 Knör (37.), 1:1 Schmidt (43.), 1:2 / 1:3 Knör (46. / 48.)

 

Star des Spiels: Andreas Knör. Der dreifache Torschütze der Sportfreunde Promilla machte vorne ordentlich Dampf. Er spielte seine Schnelligkeit voll aus und so gelangen ihm immer wieder schnelle und gefährliche Vorstöße. Vor dem Kasten der Porno Journos zeigte er sich abgezockt und bewies seine Qualität. Sei es ein Lupfer oder ein Sololauf. Knör gelang an diesem Abend vieles.

 

Schiedsrichter: Fritz Auernhammer (Geos). Lässig in Jeans und bequemen Pulli, beobachtete Auernhammer das Spielgeschehen und führte die Partie souverän. Oft eingreifen musste er nicht, da beide Teams sehr fair spielten. Kam es doch einmal zum Foul, hatte der Schiri alles im Griff. Seine eignen Fußballskills testete Auernhammer in der Halbzeitpause und machte dabei auch keine schlechte Figur.

 

Die Kuriosität des Spiels: In der 15. Minute fühlte sich wohl der ein oder andere an das Wembley-Tor erinnert und stellte sich die Frage: Tor, ja oder nein? Ein Schuss der Sportis traf die Latte, der Ball fiel senkrecht runter und tippte hinter Journo-Torwart Benjamin Aifa auf. Der sich blitzschnell umdrehte und die Kugel schnappte. Aber war der Ball hinter der Linie oder nicht? Die Sportfreunde sagten natürlich ja, die Journalisten nein, der Schiedsrichter auch und gab das Tor nicht. Hätten wir doch da nur mal die Torlinientechnik gehabt. Wobei, wer braucht schon teure Technik, klappt ja auch in der Bundesliga nicht mit. Dann lieber auf den Schiri vertrauen.

 

Die Fans: An dem doch sehr kühlen Donnerstagabend fanden nicht sehr viele Fans den Weg hoch zum Seidlkreuz. Aber die, die da waren machten zumindest zu Beginn des Spiels etwas Stimmung. Die Fans der Porno Journos feuerten ihr Team in den ersten Minuten noch ordentlich an. „Porno Journos allez, Porno Journos allez“, tönte es von der Seitenlinie. Doch mit der Ungeduld auf ein Tor und der größer werdenden Kälte, ließ die Stimmgewalt nach und es wurde ruhig.  Erst als die Journos den ersten Gegentreffer kassierten, peitschten die Fans ihr Team wieder nach vorne, aber auch das half am Ende nicht mehr. Die Fans des Siegerteams, Sportfreunde Promilla, waren etwas verlegener. Da machten die Spieler auf dem Platz schon mehr Alarm. Ein Grund für die geringe Anzahl an Zuschauern könnte das Fehlen von Alkoholhaltigem sein, wie ein Fan bemängelte: „Noch nicht mal einen Bierstand haben die hier“. Aber da sei jedem gesagt: Eigene Getränke und Glasflaschen dürfen mitgebracht werden, die Kontrollen sind nicht so sorgfältig.

 

Stimmen:

Benjamin Aifa (Porno Journos):

Andy Knör (Sportfreunde):

Die besten Bilder zum Spiel:

Galerie: Porno Journos – Sportfreunde Promilla (1:3)