„Transferwahnsinn“: Relpäd-Quintett wechselt gen Osten

Die Chefredaktion hat eine Nachricht von Felix Mossmeier erreicht – über die Transferentwicklungen bei Dynamo Relpäd.

Präsicup.de zitiert aus der Mitteilung:

Bei den Bordeauxroten aus der Altmühlstadt mag einfach keine Ruhe einkehren. Am Dienstag erst verlor man das zweite Gruppenspiel im PräsiCup unglücklich mit 1:3 gegen die Sportfreunde Promilla und nun scheint das gesamte Team auseinander zu brechen. Die Tatsache, dass der Wechsel von gleich fünf Spielern zum Gruppengegner Collegium Orientale am späten Mittwochabend verkündet wurde, lässt vermuten, dass es bei den Jungs aus dem Ulmer Hof ganz schön gekracht haben dürfte. Betroffen sind neben Marcel Bothe, Felix Steinbrecher und Markus Blattner auch zwei Dynamo Legenden: Zum einen der Torjäger, dessen Bart isländischen Wurzeln vermuten lässt, Uli Jauernig (Foto, Anm. d. Red.) und zum anderen Außenverteidiger Aaron Dickerhoff, der am Dienstag sogar noch im Kader stand, allerdings vergeblich auf seinen Einsatz hoffte.

Die Aussagen von Kapitän Tobias Aurbacher lesen sich da aber ganz anders. In einem offiziellen Statement auf der Dynamo-Seite verteidigt er die Transfers und bezeichnet sie als reinen „Freundschaftsdienst gegenüber dem Collegium“, die aktuell mit starken Verletzungssorgen zu kämpfen haben und wohl ohne die Hilfsaktion ihre Mannschaft vom Spielbetrieb hätten abmelden müssen. Alles also halb so wild, die Stimmung im Team sei „auch nach der bitteren Niederlage hervorragend“ gewesen wird der neue Collegiumstorjäger Uli Jauernig auf der Vereinsseite zitiert. Welche sportlichen Ziele er nun mit seinem neuen Team verfolgt, ließ der MVP des TheoCups jedoch offen. Man darf also durchaus gespannt sein, wie sich das Ganze auf die Entwicklung in der Gruppe auswirken wird.

Hinweis des Orgateams:

Keiner der vier genannten Spieler hat im laufenden Präsicup bisher gespielt und darf deshalb von Collegium aufgestellt werden. Natürlich müssen nach wie vor alle Spieler gemeldet und via Imma-Bescheinigung (oder Arbeitsvertrag oder Alumni-Regel) abgesichert sein.

Wir, das Orgateam, haben uns in diesem Fall entschieden der Bitte beider Teams nachzukommen, weil das Turnier ansonsten mit zwei x:0-gewerteten Spielen vor allem mit Blick auf das Weiterkommen der zwei besten Dritten einen sehr faden Beigeschmack bekommen hätte. Mit dem Wechsel kann das verletzungsgeplagte Collegium die beiden verbleibenden Spiele absolvieren und setzt dabei aber nur Spieler ein, die nicht zuvor woanders gespielt haben.