Hunde wollen „Uli Kahns Mätzchen ignorieren“
Heute Kracher um Platz zwei in der Gruppe B zwischen Skul United und Pawlows Hunde
Von Bastian Mühling
Es könnte eines der letzten Spiele von Torwart Uli Kahn am Seidlkreuz sein. Ulrich Sauter (irgendwie hört sich der richtige Name fast schon falsch an) streift heute Abend um 20 Uhr noch einmal sein Oliver-Kahn-Gewand über. Bei der knappen 2:3-Niederlage gegen Sozpäd United präsentierte sein Team Skul United erstmals die neuen, neongrünen Trikots – nur Sauter lief als Kahn auf. „Die Mädels-Trikots verspäten sich, sodass Uli sein Trikot im letzten Spiel für einen Feldspieler abtreten musste, aber so kann er seinen Uli-Kahn-Titel noch das ein oder andere Spiel behalten“, erzählt Skul-Kapitän Simon Rupp. Wenn es für Skul aber weiter so gut läuft, könnte das Kahn-Trikot bald zum Glücksbringer erklärt werden.
Von dem ganzen Kahn-Theater wollen sich die Hunde um ihren Kapitän Jonas Künneth nicht beeindrucken lassen. Pawlows Matchplan? „Uli Kahns Mätzchen ignorieren und souverän unsere Qualitäten ausspielen.“ Nach der klaren 0:4-Niederlage gegen Sozpäd United „brauchen wir wieder mehr Ruhe in unserem Spiel und müssen uns wieder zutrauen, unser sauberes Kurzpassspiel zu spielen“. Skul und die Hunde streiten sich heute um Platz zwei in der Gruppe B, mit leichtem Vorteil für Skul United. Dem Team von Simon Rupp reicht ein Unentschieden.
Skul kein Außenseiter mehr
Als Favorit sieht Rupp sein United nicht, „aber auf Augenhöhe sind wir definitiv“. Als Underdog wird Skul nicht mehr gesehen: „Inzwischen wissen glaube ich die Meisten, dass wir auch ein bisschen kicken können“, meint Rupp. Den Skul-Masterplan will er nicht verraten, aber: „Dass wir eine Art kontrolliertes Chaos beherrschen, haben wir ja schon gezeigt.“ Personell gehen den Pawlows ein paar Hunde ab. Beide Kapitäne glauben an den Sieg. Warum? „Weil wir mehr kämpfen, als Team auftreten und bis auf die Knochen gehen“, sagt Rupp von Skul. Und die Pawlows? „Präsicup-Erfahrung, bessere Einzelspieler und Unterstützung durch Cheerleaderinnen.“