Mehr als Trostpflaster: Mathe feiert Rang 9

Von Sophia Reiß

Was für eine Genugtuung! Nach 0 Punkten und 0:20 Toren in Gruppen A durften die Kicker von Rapid Mathe gestern den lang ersehnten Befreiungsschlag feiern! Das Team um Kapitän Yannik Richter sicherte sich mit sieben Punkten den Tagessieg der Trostrunde und nimmt damit Rang 9 des Turniers ein. Nachdem Collegium Orientale die Teilnahme abgesagt hatte und somit den letzten Platz des Präsi-Cups 2018 belegt, ging es für die Froschschenkel, Inter Viel Spaß und Rapid Mathe um die Plätze 9, 10 und 11. In den jeweils 20-minütigen Hin- und Rückspielen spielte jede Mannschaft zweimal gegeneinander.

Die Partien im Überblick

Hinrunde

Froschschenkel – Rapid Mathe: 2:1

Ein starker Freistoß von Alban Sadorage-Hardy in der 9. Minute sorgte für den ersten Treffer der Trostrunde. Kurz vor Ende der Partie konnte Mathe-Alumni Florian Murner den Ausgleich erzielen. Doch der erste Gegenangriff der Frösche nach Wiederanpfiff wurde regelwidrig durch Mathe-Kapitän Yannick Richter im Strafraum gestoppt, sodass Pierre-Antoine Roger den Foulelfmeter zum 2:1-Endstand verwandelte.

Inter Viel Spaß – Froschschenkel: 0:0

Im zweiten Spiel der Trostrunde gab es wenige Großchancen und das Spielgeschehen fand selten in Spielräumen statt, die für Torgefahr hätten sorgen können. In der 10. Minute hatte jedoch eine Spielerin von Inter Viel Spaß das 1:0 auf dem Fuß, vergab aber knapp.

Rapid Mathe – Inter Viel Spaß: 2:0

Das spannendste Spiel der Trostrunde begann schon in der ersten Spielminute furios, als Alexander Hlavatsch das 1:0 auf dem Fuß hatte, den Ball aber aus aussichtsreicher Position über die Latte setzte. In der 8. Minute versuchte die 22 von Inter den Fernschuss aus ca. 40 Metern, da der Torhüter der Froschschenkel sehr hoch stand – und verfehlte die Querlatte nur knapp. Die Inter Viel Spaß-Torhüterin, die Tom Grüning souverän vertrat, hielt ihre Mannschaft durch starke Paraden im Spiel. Ein Lattenkracher in der 10. Minute von Mathe war allerdings der Vorbote für das sich anbahnende 1:0, das zwei Minuten später nach einem langem Einwurf in den Lauf von Hlavatsch fiel. Dieser schob den Ball dieses Mal sicher rechts unten ein. Drei Minuten später (`15) war es Murner mit seinem zweiten Trostrundentreffer, der den Sieg von Mathe durch eine Granate von der Sechzehnerlinie besiegelte.

Rückrunde

Rapid Mathe – Froschschenkel: 0:0

Im zweiten Spiel gegen Mathe konnten die Frösche erneut ein Chancenplus verbuchen, vermochten aber keine Treffer zu erzielen. Die größte Chance hatte Roger mit einem kraftvollen Schuss aus dem Rückraum, der allerdings sein Ziel knapp verfehlte. Mathe gelangen ein paar gute Vorstöße, welche jedoch ins Leere liefen, sodass es nach 20 Minuten 0:0-Unentschieden stand.

Froschschenkel – Inter Viel Spaß: 1:1

Die ersten Minuten des Spiels bestanden vornehmlich darin, dass sich beide Mannschaften zunächst abtasteten und nicht zu viel Risiko eingingen. Besonders Inter-Kapitän Gerrit Kubicki sah jedoch die Chance, einen Punktgewinn einzufahren und peitschte seine Mannschaft leidenschaftlich nach vorne. Seine Motivation trug Früchte, als Nico Klimek an der Strafraumgrenze den Ball behaupten und zum Schuss ansetzen konnte, welcher dann im rechten oberen Eck einschlug. Erneut war es die Ersatztorhüterin von Inter, die ihre Mannschaft mit tollen Paraden im Spiel hielt. Nach einem Fernschuss aus knapp 20 Metern von Frösche-Spieler Roger musste sie dann aber doch einmal hinter sich greifen. Die Froschschenkel starteten in der Schlussphase ein Offensivfeuer und so war es in der 18. Minute eine misslungene Flanke von Yannick Meffert an der Seitenlinie, die zum Lattenkracher geriet und fast das Spiel zugunsten der Frösche drehte.

Inter Viel Spaß – Rapid Mathe: 0:2

Trotz lautstarker Unterstützung von den Froschschenkeln und ihren mitgereisten Fans, reichte es am Ende für Inter Viel Spaß nicht für einen Punktgewinn, der die Frösche zum Trostrundengewinner gemacht hätte. Mathe konnte durch viele Offensivaktionen immer wieder gefährlich vor das Tor kommen und bereits in der 5. Spielminute einen ersten Pfostentreffer verzeichnen. Es dauerte bis zur 12. Minute, in der Murner das 0:1 erzielen konnte und die französischen Fangesänge verstummten für einen Moment – nun war es Mathe, die lauthals ihren Goalgetter feierten. Vier Minuten später stand Sandra Töpfer goldrichtig und konnte den Ball, welcher ihr vor die Füße sprang, stramm zum 0:2-Endstand einnetzen. Im Gegenzug konnte Inter noch zu einem vielversprechenden Kopfball ansetzen, der aber knapp am Pfosten vorbeiging.

Tabelle

Punkte Torverhältnis
Rapid Mathe 7 5:2 / +3
Froschschenkel 5 3:2 / +1
Inter Viel Spaß 2 1:5 / -4
Collegium Orientale 0

(nicht angetreten)

 

Galerie: Trostrunde 2018