Arbeitssieg: WFI quält sich ins Halbfinale

Hunde halten beim 0:1 lange das Spiel offen – WFI will jetzt Sozpäd

Der Favorit strauchelte kurz, siegte letztlich aber verdient: Mit einem hart erkämpften 1:0-Sieg gegen Pawlows Hunde darf Titelverteidiger WFI weiter vom nächsten Präsicup-Sieg träumen. Im ersten Viertelfinale begannen die Gäste aus der Donaustadt schwungvoll und trafen durch Matthias Spiegelhauer (10.) früh zur Führung. In der Folge kamen die Hunde zwar besser ins Spiel, konnten ohne den beruflich verhinderten Matthis Korn allerdings nur selten echte Torgefahr ausstrahlen.

So machte die WFI zwar das Spiel, konnte ihrerseits aber nur noch in einem letzten Konter per Pfostenschuss durch Moritz Nusser für Gefahr sorgen. Auf Seiten der Hunde verfehlte Fabian Faust kurz vor Schluss nur knapp den Ausgleich.

Spieldaten WFI – Pawlows Hunde: 1:0 Spiegelhauer (10.); Gelbe Karten: Heider, Gulden (Hunde), Fechner (WFI).

 

Star des Spiels: Matthias Spiegelhauer. Der Angreifer der WFI brachte von Beginn an Schwung in die Offensive und traf zum entscheidenden 1:0. In der Folge kurz angeschlagen draußen, was sich prompt auswirkte. Seine Geschwindigkeit ist unerlässlich für eine mögliche Titelverteidigung.

 

Schiedsrichter: Michael Eham (Porno Journos). Drei Gelbe Karten klingen nach einem harten Präsicup-Match. Tatsächlich verlief die Partie insgesamt aber vorbildlich, was auch an der Leitung Ehams lag. Die Karten waren allesamt berechtigt, die Spielführung war souverän. Bestes Zeichen: Kaum Beschwerden der Spieler. So soll es sein!

Kuriosität des Spiels: Kaum zwei Minuten waren gespielt und der erste Aufreger war perfekt: Bei einer klärenden Aktion traf ein WFI-Spieler die extra (und eisgekühlte) Radler-Flasche eines Zuschauers. Nur noch Schaum war übrig, der böse Blick aus der Sozpäd-Fraktion folgte prompt. In der Folge wurde vehement eine Verwarnung wegen Umstoßen eines Bayerischen Kultursgutes gefordert. Schiedsrichter Eham winkte ab – seine einzige Fehlentscheidung.

Fans:

Ohne den Eagle und Fans war die WFI angereist, gelobt für die nächsten beiden Spiele aber Besserung. Einmal mehr phantastisch dafür der Auftritt der Hunde-Cheerleader. So viel Akrobatik hätte auch dem Spiel an der einen oder anderen Stelle gutgetan.

Stimmen:

Marco Mielenz (WFI): „Es war ein schweres Spiel. Mit dem frühen Tor sind wir eigentlich gut reingekommen, haben dann aber etwas nachgelassen. Mit Blick auf das Halbfinale müssen wir uns definitiv steigern. Wir wünschen uns dann die Sozpäds!“

Fabian Faust (Pawlows Hunde): „Das frühe Gegentor war natürlich extrem bitter, da haben wir kurz nicht aufgepasst. Insgesamt standen wir ja eigentlich recht gut und hatten vorne auch unsere Chancen. Die haben wir leider nicht gemacht, aber insgesamt können wir trotzdem mit der Leistung zufrieden sein.“