Nächster Halt: Viertelfinale!

Lokomotive Uranov schießt harmlose Eurousbeken mit 3:1 aus dem Turnier und übersteht zum ersten Mal die Präsicup-Gruppenphase

-aho-   Viertelfinale gebucht, Ziel erreicht! Durch einen ungefährdeten 3:1-Erfolg gegen die Eurousbeken haben die „Fürstlichen“ zum ersten Mal in ihrer Geschichte die Gruppenphase des Präsicups überstanden. Als Zweiter der Gruppe D ziehen sie hinter den souveränen Froschschenkeln ins Viertelfinale ein und treffen dort auf die Porno-Journos, die sich mit einem glücklichen 3:1 gegen Dynamo RelPäd zum Gruppensieg mühten. Die Eurousbeken blieben zwar ohne Punktgewinn – verabschiedeten sich aber erhobenen Hauptes aus dem Turnier.

Dass es im letzten Gruppenspiel noch für beide Teams um den Einzug ins Viertelfinale ging, war der Partie besonders in der Anfangsphase nicht anzumerken. Beide Teams agierten verhalten, ohne Tempo nach vorne. Ungenauigkeiten im Passspiel beendeten die seltenen Angriffsbemühungen jäh. In der 12. Minute dann der erste Hingucker: Uranov verstolperte die Kugel gefährlich nah am eigenen Strafraum, die Eurousbeken schalteten schnell um, brachten das Leder von der rechten Seite vors Tor, wo ein Eurousbekistan-Stürmer zum Fallrückzieher ansetzte und die Führung nur knapp verfehlte. Die Großchance war der Weckruf für die bis dahin schläfrige Lok. Fortan übernahm Uranov das Kommando und nutzte in der 15. Minute gleich den ersten Hochkaräter zur Führung: Nach feinem Zuspiel von der linken Seite drosch Uranov-Stürmer Sebastian Heimisch den Ball aus elf Metern ins Tor. Mit der Führung riss die Lok die Kontrolle endgültig an sich. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, die Eurousbekistan hatten den gefälligen Kombinationen der Lok nur noch selten etwas entgegen zu setzen. Folgerichtig erhöhte Stefan Kneißl fünf Minuten vor der Halbzeit auf 2:0.

Nach dem Seitenwechsel schaltete die Lok einen Gang zurück und ließ die Eurousbeken besser in die Partie kommen, hatte das Spiel aber weiterhin im Griff. In der 34. Minute machte Uranov den Sack zu, als Sebastian Heimisch freistehend vor dem Tor zum 3:0 einschob.  Doch die Eurousbeken steckten nicht auf, setzten nun selbst Akzente nach vorne. Die Lok blieb durch ihre Konter stets gefährlich, sodass sich Mitte der zweiten Halbzeit beiden Teams aussichtsreiche Torchancen boten. Während Uranov in der 45. Minute mit einem schönen Volley  das 4:0 nur knapp verfehlte, belohnte Raphael Reitmeier den Außenseiter im Gegenzug mit dem Ehrentreffer zum 1:3 für seine Angriffsbemühungen.

Mit dem Ergebnis konnten am Ende beide Teams leben.  „Wir haben uns gut präsentiert“, bilanzierte Eurousbekistan-Abräumer Ulrich Morenz. Auch Lok-Führer Stephan Greßmann war mit der Leistung seines Teams zufrieden, schränkte aber ein, „dass es so gegen die Journos nicht reichen wird.“ Wie schon vergangene Woche musste die Lok auch diesmal wieder einen Wermutstropfen verkraften: Auxence Garache verletzte sich bei einer unglücklichen Aktion und riss sich das Außenband im Knie. „Damit haben wir praktisch keine Abwehrspieler mehr“, so Greßmann.

Das macht die Aufgabe im Viertelfinale gegen die favorisierten Porno Journos natürlich nicht leichter. Am Dienstag um 19.30 Uhr wird sich auf dem Seidlkreuz zeigen, ob es für die Lok heißt: ‚Endstation‘ oder ‚Nächster Halt: Halbfinale‘.

-präsicup.de/22.6.2012-