Arbeiter hoffen auf Wirtschafts-Krise!

Überraschungs-Viertelfinalist SozPäd United trifft auf die WFI, den haushohen Favoriten auf den Präsicup – Brisanz ist vorprogrammiert

-fab-   Heute kommt es zum großen Wiedersehen: Die WFI trifft auf SozPäd United (18.15 Uhr am Seidlkreuz, Hauptplatz). Dieses Duell gab es 2012 schon, beim Wies’n Cup trennte man sich nach regulärer Spielzeit 1:1, im Siebenmeter-Schießen setzten sich die Ingolstädter durch. „Mitspielen sollten wir deshalb nicht“, gibt SozPäd-Verteidiger Phillip Stark die Devise für das „brisante Spiel“ aus. Die Sozialen wollen dabei gegen die „Geos aus Ingolstadt“, wie er die WFI gerne nennt, auf viel Defensive setzen. „Wir haben versucht, uns taktisch auf die gefährlichen Stürmer der Polohemdler vorzubereiten“, erklärt Vorarbeiter Stark, „unser Trainer Michi Gruber hat ausreichend Videomaterial gesichtet.“

Dagegen steht die bisher weiße Weste der WFI: 10:0 Tore aus zwei Spielen und der souveräne Einzug ins Viertelfinale. Kapitän Felix Braeß resümiert die Vorrunde so: „Wir haben seit sonst wie vielen Präsi-Cup-Spielen kein Gegentor mehr während des Spiels kassiert.“ Deswegen wollen die hoch favorisierten WFIler morgen auch mindestens einmal einnetzen, „die Null muss dennoch immer stehen“, weiß Floskelboss Braeß.

Im möglichen Halbfinale wartet dann der Sieger aus dem Spiel Porno Journos – Lokomotive Uranov (heute, 19.30 am Seidlkreuz, Hauptplatz). Dabei interessieren Braeß, Kaiser & Co die Gegner nicht so viel: „Wir haben einfach richtig Bock auf den Titel“, für den Kapitän der schwarz-gelben wäre der Cup auch gleichzeitig ein schönes Abschiedsgeschenk: Er ist ab dem nächsten Sommer im Auslandssemester.

Doch davor warten die Arbeiter. „Wir haben im Wies’n Cup Blut geleckt und spielen, um zu gewinnen“, haut Stark die nächste Fußballerweisheit raus. Er gibt auch einen Blick ins Innenleben der Fakultät der Sozialen frei: „Die Erwartungen sind enorm gestiegen, den Sportis haben wir auf dem Platz und beim Feiern schon mal gezeigt, wer der Bessere ist.“ Taktisch wollen die Arbeiter mit Libero und einer Viererkette „ranmachen“, auch vom klassischen „Catenaccio“ war die Rede.

Da das Überraschungsteam der SozPäds bisher auch auf die meisten Fans zählen konnte, erwarten beide Seiten morgen viel Stimmung: „Es wird ein heißer Tanz“, freut sich WFI-Captain Braeß auf den Viertelfinal-Dienstag. Beide Teams können auf den vollen Kader zählen, auch wenn bei den Sozis einige Wunden aus dem Gruppenfinale noch nicht verheilt sind: „Dr. Diddi ist einfach ein Guter. Auch morgen wird er wieder das volle medizinische Geschütz aufbieten“, berichtet Stark aus dem Pseudo-Lazarett der Arbeiter. Eines macht ihn aber doch jetzt schon recht stolz: Der Zusammenhalt im Team und in der gesamten Fakultät sei durch den Präsicup enorm gestiegen, das sei schließlich das Wichtigste bei diesem Spaßturnier. Recht hat er.

-präsicup.de/26.6.2012-

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4 Gedanken zu „Arbeiter hoffen auf Wirtschafts-Krise!

  • 26. Juni 2012 um 10:00
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    Naja, die letzten überbliebenen letzten Dienstag, nein wohl eher Mittwoch, waren dann aber wohl eher die Sportis im Nachtwächter… 😉
    So viel zum Thema „den Sportis haben wir […] beim Feiern schon mal gezeigt, wer der Bessere ist“ :DD

    • 26. Juni 2012 um 16:10
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      Der letzte muss nicht der beste Sein! Besoffen in der Ecke liegen ist nicht feiern … 😉

  • 26. Juni 2012 um 15:22
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    Es war der Hit letzten Dienstag/Mittwoch!!!

    Wir feiern heute in jedem Fall mit den Spielern der United! Auch, wenn sie verlieren sollten!

    Die Theke freut sich 😀

  • 27. Juni 2012 um 18:56
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    Leider war kaum einer von United da zum Feiern… 😛
    Und das mit der Ecke hast du schon lange nicht mehr miterlebt, denn es war die Theke und nicht die Ecke!! 😀

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